WEC 2017 in Spa: Toyota dominiert Training – wie erwartet
Die LMP1-Fahrzeuge von Toyota haben die Trainingseinheiten der Langstrecken-WM (WEC) 2017 in Spa-Francorchamps 2017 erwartungsgemäß dominiert.
Foto: Toyota Racing
Denn im Gegensatz zu Konkurrent Porsche ist Toyota bei der "Generalprobe" vor den 24 Stunden von Le Mans mit dem Aero-Paket für viel Abtrieb unterwegs, Porsche wiederum fährt mit der sogenannten Low-Downforce-Abstimmung für wenig Anpressdruck, um sich gezielt auf Le Mans vorzubereiten.
Und so ist Toyota in Spa-Francorchamps im Vorteil, was sich in allen 3 Trainings auch in der Zeitentabelle zeigte. Die bisher schnellsten Runden wurden im 3. Training am Freitagmorgen erzielt: Der #8 Toyota mit Sebastien Buemi, Anthony Davidson und Kazuki Nakajima wurde in 1:55,233 Minuten gemessen und belegte damit knapp den 1. Platz.
Ergebnisse: WEC in Spa-Francorchamps
Rang 2 ging an Mike Conway und Kamui Kobayashi im #7 Toyota, die aufgrund der Verletzungspause von Jose Maria Lopez an diesem Wochenende nur als Duo auftreten. Sie waren im Training nur 0,005 Sekunden langsamer als das Schwesterauto, nachdem sie sowohl im 1. als auch im 2. Training das Tempo vorgegeben hatten.
Die Toyota-Dreifachführung komplett machten Yuji Kunimoto, Nicolas Lapierre und Stephane Sarrazin im zusätzlichen #9 Toyota. Sie fuhren 0,210 Sekunden hinter der Spitze auf Position 3, allerdings bereits in der Le-Mans-Abstimmung mit wenig Abtrieb, wie sie auch der große LMP1-Rivale an beiden Fahrzeugen einsetzt.
Es folgten die beiden LMP1-Porsche in der Reihenfolge #1 und #2 auf den weiteren Rängen. Andre Lotterer, Neel Jani und Nick Tandy fuhren in 1:56,404 Minuten auf Platz 4, während Earl Bamber, Timo Bernhard und Brendon Hartley in 1:58,096 Minuten auf Rang 5 gewertet wurden.
Spitzenreiter der LMP2-Klasse war im 3. Training der Oreca 07 von Alex Lynn, Roman Rusinov und Pierre Thiriet mit 2:01,708 Minuten. Sam Bird und Davide Rigon gaben im Ferrari 488 GTE in der Kategorie LMGTE-Pro mit 2:15,100 Minuten das Tempo vor. Und in der Klasse LMGTE-Am waren Matteo Cairoli, Marcin Dienst und Christian Ried auf Porsche 911 RSR in 2:15,893 Minuten die Schnellsten.
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