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WRT-Team von dominantem Bahrain-Sieg überrascht: "FT1 war ein Schock"

WRT hat die 6h Bahrain in der LMP2-Klasse gewonnen, doch in den Trainings hat sich eine Dominanz beim WEC-Rennen überhaupt nicht angedeutet

Das WRT-Team hat sich mit seinem dominanten Sieg bei den 6h Bahrain der WEC 2021 in die beste Ausgangslage im Titelkampf gebracht. Vor dem abschließenden 8h-Rennen an diesem Samstag liegen Ferdinand Habsburg, Robin Frijns und Charles Milesi in der Fahrer- und Team-Wertung der LMP2-Klasse an der Spitze. Dass es so kommt, damit war aber nicht unbedingt zu rechnen.

"FT1 war wirklich ein Schock. Wir hatten das Gefühl, wir wären so weit hinter der Pace zurück", erklärte der Niederländer Frijns nach der souveränen Vorstellung des Trios im Rennen. Das erste Training schloss man auf P6 in der LMP2-Klasse ab. Auf den Klassen-Führenden, den Jota-Oreca #38 (Gonzalez/Felix da Costa/Davidson), fehlte über eine Sekunde.

Auch in den weiteren Trainings sah es nicht so gut aus für das WRT-Team. FT2 beendete man als Dritter, allerdings mit acht Zehntelsekunden Rückstand auf die Spitze. Im FT3 und auch im Qualifying sprang dann jeweils Position sieben mit über einer Sekunde Rückstand heraus. Eine WRT-Dominanz zeichnete sich also überhaupt nicht ab.

WRT-Fahrer loben Arbeit der Mechaniker

"Die Balance des Fahrzeugs war nicht so, wie sie sein sollte. Deshalb haben wir ziemlich hart gearbeitet und während der Sessions hat sich dann das Auto Schritt für Schritt verbessert", lobt Frijns deshalb die Arbeit der WRT-Crew. Wie gut man dann im Rennen aufgestellt war, hat Teamkollege Habsburg völlig überrascht. "Wir hatten unsere Pace gar nicht erwartet", staunt er.

"Das bedeutete dann einfach, dass ich mehr Spaß da draußen hatte", so Habsburg, der zum ersten Mal in diesem Jahr am Start fahren durfte. "Ich wusste nicht, was ich dort zu erwarten habe. Aber ich konnte Auto für Auto überholen, uns in die Top 3 bringen, das einfach sehr genießen und dann an diese Jungs übergeben, die den Job perfekt zu Ende gebracht haben."

"Es sah so aus, als hätten sie auch ihren Spaß gehabt", lacht Habsburg. Frijns drückt sich etwas diplomatischer aus, doch auch er erkennt die Leistung seiner Mechaniker an: "Das Auto hat sich im Rennen wirklich gut angefühlt." Noch in der zweiten Stunde übernahmen Frijns/Habsburg/Milesi die Führung in ihrer Klasse und bauten danach den Vorsprung immer weiter aus.

Habsburg vor Finale: Rechnen sollen die anderen

"Was meinen Stint betrifft, wollte ich einfach meine Reifen managen. Ich denke, wir haben das Auto letztlich stark verbessert und haben es am Ende auf P1 gestellt, das ist also ein sehr gutes Ergebnis", freut sich auch Schlussfahrer Milesi. Und Habsburg schwärmt: "Es ist einfach unglaublich, dieses Party-Gefühl, das wir mit dem Team in Le Mans hatten, wieder zu erleben."

 

Ins Finale, wo 1,5-fache Punkte vergeben werden, geht die WRT-Crew mit fünf Punkten Vorsprung auf den Jota-Oreca #28 (Gelael/Vandoorne/Blomqvist), der beim 6h-Rennen in Bahrain Zweiter in der LMP2-Klasse wurde. Es läuft einen Zweikampf zwischen diesen beiden Teams hinaus.

Milesi versucht, Ruhe zu bewahren: "Wir sollten uns da nicht stressen lassen. Wenn wir den gleichen Job wie bei den letzten beiden Rennen abliefern, dann klappt das schon für uns." Teamkollege Habsburg kündigt an: "Wir lassen das 1+1 den anderen Teams. Wir fokussieren uns einfach auf die Daten und meistern das." Womöglich sogar vom ersten Training an.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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