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Auf den Spuren von Volkswagen: Hyundai kommt in die WRX

Das Team von Marcus Grönholm setzt 2018 in der Rallycross-WM zwei Hyundai i20 ein, die auf dem WRC-Auto des südkoreanischen Herstellers basieren

Niclas Grönholm, GRX Taneco Team

Niclas Grönholm, GRX Taneco Team

Niclas Grönholm, GRX Taneco
Car of Timur Timerzyanov, GRX Taneco team
Timur Timerzyanov, Niclas Gronholm, GRX Taneco team
Timur Timerzyanov, World RX Team Austria Ford Fiesta ST
Niclas Grönholm, Olsbergs MSE Ford Fiesta ST
Niclas Grönholm, Olsbergs MSE Ford Fiesta ST
Niclas Grönholm, Olsbergs MSE Ford Fiesta ST
Niclas Grönholm, GRX, Ford Fiesta

Das Feld der Rallycross-Weltmeisterschaft (WRX) wird in der Saison 2018 um eine Marke reicher. Das Team GRX des früheren Rallye-Weltmeisters Marcus Grönholm wird zwei Hyundai i20 in der WRX einsetzen. Gefahren werden die Autos von Grönholms Sohn Niclas und dem Russen Timur Timserjanow, der in der vergangenen Jahr noch für das STARD-Team von Manfred Stohl gefahren war.

Bei den i20 Supercars von GRX handelt es sich um ehemalige Einsatzfahrzeuge von Hyundai in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) aus dem Jahr 2016, die entsprechend dem Reglement der Rallycross-WM umgebaut werden. Damit geht GRX einen ähnlichen Weg wie PSRX-Volkswagen, die ebenfalls frühere WRC-Autos umgebaut hatten und damit in der vergangenen Saison über weite Strecken dominiert hatten.

"Wir haben uns aufgrund meiner früheren Verbindung zu Michel Nandan (Hyundai-WRC-Teamchef; Anm. d. Red.) für den Hyundai i20 entschieden", sagt Marcus Grönholm. Der Finne stellt aber klar: "Das ist ein privates Projekt. Wir haben keine Hersteller-Unterstützung wie andere Teams in der Rallycross-WM, aber wir haben von Hyundai viele Informationen bekommen, als wir die Autos gekauft haben."

Ähnliches Kühlerkonzept wie bei VW?

Aktuell ist die Vorbereitung der Autos in vollem Gange. "Ich habe davon geträumt, jetzt schon auf der Strecke zu sein, aber in den nächsten zwei Wochen sollten wir mit den Tests beginnen. Wir haben einige Neuheiten, die man bisher noch nicht gesehen hat. Daher kann ich es kaum erwarten, auf die Strecke zu gehen", sagt Marcus Grönholm. Auf den veröffentlichten Bildern deutet einiges daraufhin, dass GRX die Kühler das Autos ähnlich wie VW vorne belassen und nicht wie im Rallycross früher üblich im Kofferraum eingebaut hat.

Zu den sportlichen Zielen seines Teams sagt Marcus Grönholm: "Wir wissen, was Timur zu leisten im Stande ist, und Niclas hat im Winter hart gearbeitet. Er war im vergangenen Jahr manchmal richtig schnell, daher hoffe ich, dass wir von beiden in diesem Jahr gute Dinge sehen werden. Es würde mich überraschen, wenn wir nicht zumindest hin und wieder mit den großen Jungs kämpfen können. Das erste Ziel ist das Halbfinale, dann das Finale und schließlich das Podium. Ich denke, das ist auf jeden Fall drin."

Timserjanow war 2012 und 2013 Rallycross-Europameister, geht seit 2014 in der WRX an den Start und stand seitdem zweimal auf dem Podium. "Auf diese Gelegenheit habe ich lange gewartet, im Grunde seit Ende 2014. Daher freue ich mich jetzt sehr", sagt der Russe. "Das ist ein großer Schritt für mich, sowohl was die technische Seite des Autos betrifft als auch das gesamte Team."

Niclas Grönholm hat an seinen Schwächen gearbeitet

Der 21-jährige Niclas Grönholm ist seit 2016 Fixstarter in der Rallycross-WM und fuhr bisher einen Ford Fiesta. Im vergangenen Jahr war ihm am Estering erstmals der Einzug ins Finale gelungen. "Auf dem Papier sieht das Auto gut aus, und was die Jungs aus der Werkstatt mir erzählen, hört sich aufregend an. Ich habe keinen Zweifel daran, dass wir konkurrenzfähig sein werden", sagt er.

Über den Winter hat Grönholm Junior nach eigener Aussage gezielt an seinen Schwächen gearbeitet: "In vielen meiner Rennen habe ich ein gutes Tempo vorgelegt, aber die Starts waren ein Problem. Daran haben wir im Winter gearbeitet, sowohl was meine Sitzposition als auch was den Winkel der Pedale betrifft. Ich bin im Winter auch viel gefahren und habe an meiner Schwachstelle, dem Umsetzen des Autos in engen Kurven gearbeitet."

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