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Nach dem Audi-Rückzug: Wie geht es mit Mattias Ekström weiter?

Nachdem Mattias Ekström 2018 voll auf die Karte Rallycross-WM gesetzt hat, muss er nach dem Rückzug von Audi nun schauen, wie es für ihn und sein Team weiter geht

Mattias Ekström, EKS, RX Audi S1

Mattias Ekström, EKS, RX Audi S1

FIA World Rallycross

Nach nur zwei Jahren in der Rallycross-WM (WRX), davon nur ein Jahr als offizielles Werksteam, zieht sich Audi Ende 2018 schon wieder aus der Serie zurück. Das ist vor allem für Mattias Ekström und sein Team EKS ein herber Rückschlag. "Es war eine große Enttäuschung, als ich erfahren habe, dass Audi sein Motorsport-Programm insgesamt kürzen muss", gibt Ekström zu.

Überrascht war der Schwede allerdings nicht, als er von Audi-Motorsportchef Dieter Gass im Sommer dieses Jahres die Hiobsbotschaft übermittelt bekam. "Man weiß ja, wie die Prozesse laufen", sagt Ekström im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. "Ich mache das lange genug und weiß, wie das Spiel funktioniert. Manchmal bekommst du auch schlechte Nachrichten. Es ist nicht lustig, aber weinen hilft auch nicht."

Dabei ist Ekström, der seine DTM-Karriere in diesem Jahr beendet und sich völlig auf die WRX konzentriert hatte, in doppelter Hinsicht tangiert. "Das betrifft nicht nur mich als Fahrer und Teambesitzer, sondern auch all die Leute im Team", sagt er. "Auch deren Leben wird sich ändern, denn EKS wird nicht so weitermachen können wie in den vergangenen beiden Jahren."

Daher steht für Ekström neben dem sportlichen Kampf um die Vize-Meisterschaft in der WRX sowie der Frage, wo er im nächsten Jahr fahren wird, vor allem die Zukunft seines Rennstalls im Mittelpunkt. "Meine Leute haben fünf Jahre ihres Lebens in das Projekt investiert. Das bin ich ihnen schuldig", denkt der WRX-Champion von 2016 an seine Mitarbeiter.

Und so lotet Ekström die Optionen für den Einsatz seines Teams in der nächsten Saison aus. Fest steht für ihn jedoch, dass es ohne die Unterstützung eines Herstellers in der WRX nicht weitergeht. Ein weiterer Einsatz der aktuell verwendeten Audi S1 als Privatteam wäre ohnehin nicht ohne weiteres möglich, denn Ekström gehören nur die Chassis der Autos, während die Motoren Eigentum von Audi sind.

Ekströms Zukunft als Rennfahrer könnte sich hingegen schon bald klären, denn Audi-Sportchef Gass hat zum Gespräch geladen. Dabei steht auch eine mögliche Rückkehr in die DTM zur Debatte, der Ekström nicht mehr abgeneigt wäre. "Aufgrund der aktuellen Entwicklung in der DTM ist mein Interesse daran wieder gestiegen. Aber aktuell bin ich völlig offen, was meine Zukunft betrifft", sagt er.

Die Entscheidung, das Doppel-Engagement in DTM und WRX 2018 zu beenden und sich voll auf Rallycross zu konzentrieren, bereut Ekström nicht. "Es war schon fast ein Luxusproblem, beides machen zu können. Ich habe aber auch eine kleine Familie, und als ich beide Serien gefahren bin, war ich mit Tests und Medienterminen ständig unterwegs", sagt er. "Für einen Single ist das das perfekte Rennprogramm, aber wenn man eine Familie hat, muss man dieser Verantwortung gerecht werden. Dann ist es besser, wenn man etwas öfter zu Hause ist."

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