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Rallycross-WM 2018: Das ist alles neu

Neue Autos, Fahrerwechsel, neue Regeln - wir stellen vor dem Saisonstart in Barcelona die Neuerungen für die WRX-Saison 2018 vor

Kevin Eriksson, MJP Racing Team Austria Ford Fiesta

Kevin Eriksson, MJP Racing Team Austria Ford Fiesta

Julian Schmidt

Die lange Winterpause der Rallycross-WM (WRX) ist vorbei. An diesem Wochenende (14. und 15. April) startet die Saison 2018 auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya. Und während der Winterpause hat sich einiges getan: Neue Autos, Fahrerwechsel, neue Regeln - wir stellen die Neuerungen für die WRX-Saison 2018 vor.

Neue Autos

Im Feld der 15 permanenten WM-Starter werden acht Teams mit sechs verschiedenen Autos vertreten sein. Neben Volkswagen, Audi, Ford und Peugeot sind erstmals auch Fahrzeuge von Renault und Hyundai für die gesamte Saison gemeldet.

Der Volkswagen Polo der Titelverteidiger von PSRX und der Peugeot 208 der nun als offizielles Werksteam auftretenden französischen Mannschaft wirken äußerlich nur wenig verändert, wurden von den Motorsport-Abteilungen im Winter grundlegend überarbeitet. Das Team von Mattias Ekström baute hingegen zusammen mit Audi sogar eine völlig neue Version des S1 quattro.

 

Andreas Bakkerud, Mattias Ekström, EKS RX Audi S1
Andreas Bakkerud, Mattias Ekström, EKS RX Audi S1

Foto EKS

Neu im Feld sind der von Prodrive entwickelte Renault Megane RS des GCK-Teams von Guerlain Chicherit und der Hyundai i20, den das Team von Marcus Grönholm einsetzt. Der Finne ging den gleichen Weg wie Volkswagen und wandelte ehemalige Einsatzfahrzeuge aus der Rallye-WM in WRX-Autos um.

Fahrerwechsel

"Never change a winning team": Dieses Motto gilt für die Weltmeistermannschaft PSRX-Volkswagen, die auch 2018 mit Teambesitzer Petter Solberg und Titelverteidiger Johan Kristoffersson an den Start geht. Auch bei Peugeot änderte sich Fahrerbesetzung nicht: In den drei 208 des Werksteams werden wie im Vorjahr der neunmalige Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb und die Brüder Timmy und Kevin Hansen sitzen.

Mattias Ekström hingegen hat einen neuen Teamkollegen bekommen. Nachdem Toomas Heikkinen und Reinis Nitiss den Rennstall und die WRX verlassen haben, wird der bisherige Ford-Pilot Andreas Bakkerud mit Ekström ein norwegisch-schwedisches Fahrerduo bilden.

Kevin Eriksson wechselt von MJP zurück in das Team seines Vaters Olsbergs MSE, die 2018 als führende Ford-Mannschaft in die WRX zurückkehren. Teamkollege von Eriksson wird der WRX-Laufsieger Robin Larsson. Einen weiteren Ford Fiesta wird Janis Baumanis für das STARD-Team von Manfred Stohl fahren.

 

Volkswagen Polo GTI WRX
Volkswagen Polo GTI WRX

Foto Volkswagen Motorsport

Baumanis letztjähriger Teamkollege Timur Timersjanow wechselt in das Hyundai-Team GRX, sein Teamkollege wird Niclas Grönholm, der Sohn des Teambesitzers Marcus Grönholm. Ins Lenkrad der Renault Megane wird neben Teambesitzer Chicherit der zweimalige Vize-Europameister Jerome Grosset-Janin greifen. Komplettiert wird das Feld von Gregoire Demoustier, der einen Peugeot 208 fährt, der vom Team von Sebastien Loeb eingesetzt wird.

Timo Scheider, im vergangenen Jahr der einzige deutsche Fixstarter in der Rallycross-WM, wird 2018 keine volle Saison bestreiten. Er wurde von Prodrive als Test- und Entwicklungsfahrer für den Renault Megane engagiert. Zusätzlich wird er einzelne Rennen im SEAT Ibiza von Münnich bestreiten.

Der neue Kalender

Nach dem erfolgreichen Debüt der WRX in Kapstadt im Jahr 2017 tauchen 2018 zwei neue Austragungsorte im Kalender der Rallycross-WM auf. Der britische Lauf zieht von Lydden Hill nach Silverstone, wo die WRX im Rahmen des "Speedmachine Festival" auftritt. Neuland betritt die Rallycross-WM in den USA. Auf dem Circuit of The Americas in Austin wurde zwischen den Kurven 12 und 15 der Formel-1-Strecke ein Rallycross-Kurs gebaut, auf dem die WRX Ende September (28.-30.09) erstmals antritt.

 

Rallycross-Strecke am Circuit of The Americas in Austin
Rallycross-Strecke am Circuit of The Americas in Austin

Foto FIA World Rallycross

Nicht mehr im Kalender vertreten ist das Gastspiel der Rallycross-WM im Rahmen des DTM-Saisonauftakts in Hockenheim. Einziger deutscher Lauf ist damit das Rennen auf dem traditionsreichen Estering in Buxtehude, das vom 12. bis 14. Oktober stattfindet.

Testeinschränkungen

Die permanent in der WRX eingeschriebenen Teilnehmer unterliegen in dieser Saison strengen Testeinschränkungen. Auf den zwölf WM-Strecken darf nur im Rahmen von offiziellen Tests gefahren werden. Vor der Saison fand je ein Test im französischen Loheac und im britischen Silverstone statt, während der Saison ist ein weitere Test im lettischen Riga geplant. Auf Strecken, die nicht im WRX-Kalender auftauchen, darf weiterhin uneingeschränkt getestet werden.

Kostenkontrolle

Neben den Testeinschränkungen wurden weitere Maßnahmen zur Kostenkontrolle beschlossen. So dürfen pro Saison nur noch zwei Motoren eingesetzt werden (bisher drei), anstatt wie bisher zwei Turbolader pro Veranstaltung dürfen nun nur noch vier pro Jahr verwendet werden. Die Getriebeübersetzungen (bisher frei wählbar) sind nun auf zwei Übersetzungen pro Jahr beschränkt.

Pro Veranstaltung ist die Verwendung von maximal zwölf Reifen erlaubt. Ab der dritten WM-Station in Mettet gibt es pro Rennwochenende allerdings nur noch acht neue Reifen. Die übrigen vier müssen gebrauchte von einer früheren Veranstaltung sein.

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