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Rallycross-WM 2021: Münnich plant Teilnahme mit Elektroantrieb

Ab 2021 will das Münnich-Team Teil der neuen Rallycross-WM mit Elektroantrieb sein - 2020 wird das Team mit Timo Scheider und Rene Münnich auf zwei Seat erweitert

Münnich Motorsport wird auch in Zukunft in der Rallycross-Weltmeisterschaft vertreten sein. 2020 setzt das deutsche Team zwei Seat Ibiza RX Supercars ein. Einen davon wird Timo Scheider steuern, den anderen Rene Münnich. Außerdem plant der Rennstall langfristig und will auch 2021 WRX fahren, wenn die Serie auf Elektroantriebe wechseln wird.

2020 ist die letzte Saison, in der ausschließlich Benzinmotoren in den Supercars zum Einsatz kommen. Im nächsten Jahr wird es allradgetriebene Autos geben, die den aktuellen Supercars optisch sehr ähnlich sein werden. Als Antrieb wird dann ein Elektromotor verwendet, der von der österreichischen Firma Kreisel entwickelt wird.

Der Elektroantrieb wird ab 2021 aus einer Batterie mit 52,65 kWh Kapazität bestehen. Dazu kommt ein innovatives Kühlsystem und zwei Elektromotoren, die auf beiden Achsen rund 500 kW (680 PS) Leistung liefern. Die Teams sollen in der Lage sein, ihre bestehenden Fahrzeuge mit diesem Kit umzurüsten oder neue Autos aufzubauen.

Der Preis für das Kit beläuft sich auf 300.000 Euro plus 100.000 Euro für vierjährigen Support. Das ist insgesamt günstiger als der Einsatz der bisherigen Verbrennungsmotoren über die gleiche Zeitspanne. Der erste Prototyp wird im März 2020 präsentiert, ab April können Bestellungen für den Elektroantrieb abgegeben werden.

"Wir verstehen den Trend der Automobilindustrie hin zu Elektromobilität", sagt Münnich-Teammanager Dominik Greiner. "Und wir begrüßen die Pläne für die FIA Rallycross-Weltmeisterschaft zur Elektrifizierung 2021. Wir planen damit, ein Teil dieser aufregenden Zukunft zu sein."

Scheider nennt 2020 Podestplätze als Ziel

Bis es soweit ist, vergehen noch zwölf Monate und eine komplette Saison muss absolviert werden. Scheider wird seine dritte volle Rallycross-Saison bestreiten. Im Vorjahr schaffte es der zweimalige DTM-Champion zweimal ins Finale, obwohl das Team nur ein Auto eingesetzt hat. Sein bestes WRX-Ergebnis war Platz zwei beim Saisonauftakt 2017 in Spanien. Damals fuhr Scheider für MJP-Racing.

"Ich bin super happy, dass ich meine zweite Saison mit Münnich Motorsport bestreiten werde", sagt Scheider. "Im Vorjahr haben wir erwartet, dass es etwas besser laufen würde. Das heißt, dass unsere Erwartungen 2020 noch höher sein werden. Wir hätten im Vorjahr mehrmals auf dem Podium stehen müssen. Für dieses Jahr sind Podestplätze Pflicht."

Hoffnungen macht sich der 41-Jährige, weil die Ingenieure am Seat gearbeitet haben. "Das Auto wurde über den Winter in verschiedenen Bereichen weiterentwickelt. Wir hoffen, dass wir zwei, drei Schritte vorwärts gemacht haben", so Scheider. Der Saisonauftakt der Rallycross-WM ist für den 18. und 19. April in Barcelona geplant.

Münnich ist seit 2008 regelmäßig Rallycross gefahren. 2015 und 2016 bestritt er die volle WRX-Saison. In den vergangenen Jahren lag sein Fokus auf der Europameisterschaft. "Im Vorjahr war die WM sehr konkurrenzfähig und wir haben einige solide Ergebnisse erzielt", sagt Münnich. "Wir erwarten wieder ein hohes Level mit engen Rennen. Ich persönlich freue mich darauf, wieder gegen die besten Fahrer in diesem Sport anzutreten."

Mit Bildmaterial von RX-Media.

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