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Start beim Auftakt der ARX: Timo Scheider zurück im Rallycross

Timo Scheider wird an diesem Wochenende in Silverstone beim Auftakt den neuen ARX-Serie in seine Rallycross-Saison starten - In Schweden erster WRX-Lauf für Münnich

Timo Scheider, MJP Racing Team Austria Ford Fiesta ST

Timo Scheider, MJP Racing Team Austria Ford Fiesta ST

FIA World Rallycross

Mit etwas Verspätung startet Timo Scheider an diesem Wochenende im britischen Silverstone in seine Rallycross-Saison. Allerdings wird der zweimalige DTM-Champion nicht in der Weltmeisterschaft (WRX) antreten, sondern für das Team von Rene Münnich am allerersten Rennen der neu geründeten Americas-Rallycross-Meisterschaft (ARX) teilnehmen.

"Ich habe gestern noch zu meiner Jessica (Lebensgefährtin; Anm. d. Red.) gesagt: Irgendwie schaffe ich es schon wieder, beim Neustart einer Rennserie dabei zu sein", so Scheider im Interview mit 'Motorsport.com'. "Und jetzt bei einer Serie, die eigentlich auf der anderen Seite vom großen Teich stattfindet. Irgendwie ist es schön, auch wenn es nur eine kleine Statistik ist."

Der Start beim Saisonauftakt der ARX in Silverstone, wo neben Scheider auch Teambesitzer Rene Münnich selbst fahren wird, war ein wenig aus der Not heraus geboren. "Ursprünglich wollten wir als Auftakt den WRX-Lauf in Mettet fahren. Allerdings brauchten wir aufgrund neuer Sicherheitsauflagen der FIA einen neuen Sitz. Und der hat nicht in das geplante Auto gepasst, weil der (Kardan-; Anm. d. Red.) Tunnel zu breit war", erklärt Scheider die Probleme mit dem SEAT Ibiza.

Ab Schweden Starts auch in der Rallycross-WM

Nun war für Scheider guter Rat teuer, denn er wollte so bald wie möglich sein erstes Rallycross-Rennen in diesem Jahr bestreiten. "Da kam dann die amerikanische Meisterschaft aufs Tapet, die nach dem europäischen Reglement fährt und wo man mit den alten Autos fahren kann. Daher fahren wir jetzt ohne Umbau den amerikanischen Lauf", so Scheider.

Die ARX wird vom WRX-Promoter IMG veranstalte und tritt an die Stelle der bisherigen Global-Rallycross-Championship (GRC), die nach der Saison 2017 eingestellt wurde. Die Serie trägt in ihrer Premierensaison vier Läufe aus, von denen drei im Rahmen der WRX stattfinden. Und möglicherweise sind bei dem ein oder anderen weiteren auch Scheider und Münnich am Start. "Vielleicht fahren wir auch noch den ein oder anderen Lauf in Amerika, die IMG ist das ziemlich stark am pushen für mich", meint Scheider.

 

Rene Münnich, Münnich Motorsport Seat
Rene Münnich, Münnich Motorsport Seat

Foto FIA World Rallycross

Unabhängig davon hat der Deutsche für seine Fans aber weitere gute Nachrichten. "Ich werde ab Schweden in der WM dabei sein, und so viele Läufe wie möglich fahren, bei denen es keine Überschneidungen gibt." Neben Scheiders Verpflichtungen als DTM-Experte für Sat1 und seinem Programm im GT-Masters für BMW spielen dabei auch die Planungen von Münnich Motorsport eine Rolle, die in dieser Saison drei Autos im Tourenwagen-Weltcup einsetzen und dort Titelchancen haben.

Starts für Prodrive in einem der neuen Renault Megane, die Scheider noch im März anvisiert hatte, sind nach der Entscheidung für Münnich hingegen kein Thema mehr. "Prodrive wollte, und ich hätte auch gewollt. Allerdings konnte Prodrive keine Entscheidung fällen, weil sie es finanziell noch nicht geklärt hatten. Am Ende war da unklar, wie viele Rennen Prodrive überhaupt fahren kann, und daher habe ich mich für dieses Paket entschieden, das mir insgesamt die bessere Perspektive geboten hat", so Scheider.

Volkswagen Beetle besser als der Polo?

"Auch wenn ich das Auto, dass ich mitentwickelt habe, gerne mal im Rennen bewegt hätte, musste ich diese Entscheidung treffen. Denn mein Ziel ist es nach wie vor, so viel Rallycross wie möglich zu fahren", sagt Scheder, der die Entwicklung des Autos, welches in der WRX vom Team von Guerlain Chicherit eingesetzt wird, maßgeblich vorangetrieben hat.

Zurück zur ARX. Dort hat Scheider beim Saisonstart vor allem die Volkswagen Beetle von Andretti auf der Rechnung, die in den vergangenen drei Jahren vor allem mit dem ehemaligen Formel-1-Piloten Scott Speed die GRC dominiert hatten. "Man hat gerüchteweise immer gehört, dass die Beetle sogar besser sein sollen als die Polos. Zu meiner Audi-Zeit haben Techniker, die das Auto in Spanien bei Audi gebaut haben gesagt: 'Das Auto ist eine Waffe'", berichtet Scheider.

Die Subarus, die unter anderem vom erfahrenen Rallyefahrer Chris Atkinson pilotiert werden, kann Scheider hingegen schlecht einschätzen. "Die hatten im vergangenen Jahr das ein oder andere Problem in der GRC, aber da sind sicherlich auch ein, zwei dabei, die fahrerisch richtig gut sind", meint er. "Der Vorteil ist, dass die Strecke für alle neu ist."

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