Timo Scheider: Im Blindflug fast zum Rallycross-Sieg
Obwohl mitten im Rennen die Motorhaube seines Autos aufspringt, fährt Timo Scheider in der Americas-Rallycross-Meisterschaft fast zum Laufsieg
Timo Scheider, ALL-INKL.COM Münnich Motorsport
Im Blindflug fast zum Sieg: Dieses Kunststück wäre Timo Scheider am Samstag in der zweiten Runde des Qualifyings der neuen Americas-Rallycross-Meisterschaft (ARX) in Silverstone um ein Haar gefunden. Nach einem starken Start hatte Scheider sein Rennen klar angeführt, doch in der zweiten von vier Runden sprang plötzlich die Motorhaube seines SEAT Ibiza aus dem Team Münnich Motorsport auf.
"Sie hatte sich schon in der ersten Runde halb geöffnet. Da habe ich gebetet, dass sie nicht ganz aufgeht, was aber unglücklicherweise passiert ist", sagt Scheider, der sich davon aber nicht beeindrucken ließ und seine Fahrt unbeirrt fortsetzte. Allerdings blieb dem zweimaligen DTM-Champion auch kaum eine andere Wahl, nachdem er im ersten Qualifying nach einer Kollision am Start ausgeschieden war.
"Es war recht schwierig die Brems- und Einlenkpunkte zu sehen, aber irgendwie habe ich es überlebt", so Scheider weiter. Die kämpferische Haltung zahlte sich am Ende aus. Erst nachdem Scheider im letzten Umlauf in die Joker-Runde abbog, ging Subaru-Pilot Patrik Sandell knapp an ihm vorbei. Über Platz zwei im Rennen war der Deutsche angesichts der Umstände aber trotzdem erleichtert.
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