WRX Barcelona: Piloten kritisieren Verlegung des Starts
Die neue Startposition auf dem Rallycross-Kurs des Circuit de Barcelona-Catalunya stößt bei den Fahrern auf wenig Gegenliebe: „Verbessert haben sie die Strecke damit nicht“
Foto: FIA World Rallycross
Für Mattias Ekström ist der Fall klar: "Verbessert haben sie die Strecke damit nicht", sagt der Audi-Pilot über die neue Startposition auf dem Rallycross-Kurs des Circuit de Barcelona-Catalunya, wo an diesem Wochenende der Saisonauftakt der Rallycross-Weltmeisterschaft (WRX) 2018 stattfindet.
Für diesen hatten die Organisatoren die Strecke modifiziert. In den vergangenen Jahren wurde im Bereich der Schikane vor der Zielkurve (Kurve 15) entgegen der Fahrtrichtung des Grand-Prix-Kurses gestartet und dann bergauf in eine schnelle Linkskurve gefahren. 2018 starten die WRX-Piloten hingegen auf der Gegengerade der Formel-1-Strecke und biegen dann in die enge La-Caixa-Haarnadelkurve (Kurve 10) ein.
Doch diese Veränderung kommt bei den Fahrern überhaupt nicht gut an. "Der alte Start war für mich der beste in der ganzen Meisterschaft"; sagt Ekström. Denn er sei für die WRX einzigartig gewesen. "In eine schnelle Kurve zu starten, ist bei uns nicht die Regel, es ging bergauf in eine schnelle Linkskurve, die fast voll ging. Jetzt ist die Strecke vom Start bis in die erste Kurve recht kurz, und dazu ist es eine Haarnadelkurve", so der Schwerde.
"Es ist jetzt eine typische erste Kurve im Rallycross. Den Charme der alten Linkskurve vermisse ich ein bisschen", so Ekström. Und damit steht er nicht alleine da. "Ich stimme Mattias zu. Der alte Start in die schnelle Kurve war wirklich schön", sagt Weltmeister Johan Kirsoffersson.
Und auch dessen Teamkollege Petter Solberg meint: "Mattias hat recht mit dem was er sagt." Der Norweger lässt zudem anklingen, dass sich die WRX-Piloten in solchen Frage bei den Organisatoren etwas mehr Mitsprache erwarten. "Wir haben mit der IMG (WRX-Promoter; Anm. d. Red.) über solche Dinge wie Veränderungen der Strecke gesprochen. Es wäre schön, wenn wir da Gehör finden würden."
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