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WRX-Exodus geht weiter: Auch Olsbergs zieht zurück!

Mit der schwedischen Olsbergs-Mannschaft kehrt ein weiteres Team der Rallycross-WM den Rücken: Teamchef Andreas Eriksson beklagt zu hohe Kosten

Robin Larsson, Olsbergs MSE

Foto: FIA World Rallycross

Die Auflösungserscheinungen in der Rallycross-WM (WRX) setzen sich fort. Nachdem mit Audi und Peugeot bereits zwei der drei Hersteller ihren Rückzug nach Ende der Saison 2018 verkündet hatten, gab am Donnerstag mit Olsbergs eines der renommiertesten Privatteams bekannt, 2019 nicht mehr in der WRX anzutreten.

Die schwedische Mannschaft setzt in dieser Saison zwei Ford Fiesta für Kevin Eriksson, den Sohn des Teambesitzers Andreas Eriksson, und Robin Larsson ein. Doch aufgrund der aus Sicht des Teams zu hohen Kosten sei dies 2019 nicht mehr möglich.

"Die heutige Entscheidung ist natürlich traurig, aber wir müssen dies mit Blick auf die längerfristige Zukunft des Unternehmens tun, da die Kosten, heute in der WRX auf einem wettbewerbsfähigen Niveau zu operieren, für uns zu hoch sind", begründet Andreas Eriksson den Rückzug seiner Mannschaft.

"Als Hersteller und Betreiber von Rallycross-Fahrzeugen auf der ganzen Welt ermutigen wir alle an diesem Sport Beteiligten, sich mit den Bereichen Stabilität und Kostensenkung im aktuellen Supercar-Regelement sowie der Kostenrentabilität beim Einsatz dieser Fahrzeuge für die nächsten zehn Jahre zu befassen", mahnt Andreas Eriksson Änderungen durch den Promoter IMG und der Regelhüter der FIA an.

"Wir glauben, dass die meisten der aktuellen Supercars mit sinnvollen Änderungen des technischen Reglements eine lange Zukunft im Sport haben und diese Disziplin weiterhin gesund wachsen kann - ebenso wie unser Unternehmen", so Andres Eriksson weiter.

Das Team wird sich allerdings in keiner Weise vom Rallycross-Sport abwenden, sich aber vielmehr auf das Kundengeschäft in der EM, der ARX und der RX2-Kategorie konzentrieren. Und mittelfristig strebt Olsbergs auch eine Rückkehr in die WM an.

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"Wir freuen uns auch sehr auf die Ankunft des elektrischen Rallycross im Jahr 2021 und werden uns daher im nächsten Jahr bemühen, einen Hersteller als Partner für die Einführung zu gewinnen", so Andreas Eriksson. "Wir denken, dass der Elektro-Umstieg wichtig für die Zukunft des Sports ist - und für alle jungen Fahrer, die davon träumen, die Besten der Welt zu sein."

Gleichzeitig verteidigt Andreas Eriksson den Umstieg auf Elektroautos und wirbt für ein nebeneinander von aktuellen und zukünftigen Supercars: "Es gibt viele Leute und Fans da draußen, die Stimmen für und gegen elektrisches Rallycross erheben. Ich persönlich glaube, dass Verbrennung und Elektrizität noch viele Jahre lang Hand in Hand gehen können."

Vorheriger Artikel Kooperation mit Ford: Olsbergs mit neuen Fiestas in der WRX 2018

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