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Carlos Sainz der beste Rallye-Fahrer? "Die Sebs hätten es sich verdient"

Carlos Sainz sieht sich selbst nicht als bester Fahrer, aber als den ersten Allrounder - Die beiden Sebastiens (Loeb und Ogier) hätten sich den Sieg verdient gehabt

Wer ist der beste Rallye-Fahrer aller Zeiten? Diese Frage konnten Fans in den vergangenen Wochen in einer Online-Umfrage bei 'WRC.com' beantworten. Alle 18 Weltmeister standen zur Wahl plus zwei Wildcard-Fahrer. In Turnierform traten jeweils zwei Fahrer gegeneinander an. Der Sieger der (nicht repräsentativen) Umfrage war Carlos Sainz.

Der Spanier wurde 1990 und 1992 Weltmeister und gewann in seiner Karriere 26 Rallyes. Außerdem gewann Sainz in den Jahren 2010, 2018 und 2020 die Rallye Dakar. Der heute 58-Jährige zählt zweifellos zu den besten Offroad-Fahrern der Geschichte. Vor allem weil er auf so unterschiedlichem Terrain stark war.

Aber was sagt er selbst dazu, dass ihn die Fans zum besten Fahrer gewählt haben? Er fühlt sich geehrt, sieht sich aber selbst nicht als den Besten an. "Definitiv einer der beiden Sebs. Sie waren große Champions zu anderen Zeiten", spricht Sainz bei 'DirtFish' Sebastien Loeb und Sebastien Ogier an.

Mit neun Weltmeistertiteln hintereinander ist Loeb der erfolgreichste Fahrer der Geschichte. Ogier hat auch schon sechs Titel gewonnen. "Man kann die beiden Sebs nicht miteinander vergleichen", meint Sainz. "Nur ein Teil ihrer Karrieren verlief parallel. Es gab aber auch andere große Champions, die zu einer komplett anderen Zeit gefahren sind."

"Beide Sebastiens hätten sich den Sieg verdient und auch einige andere Fahrer. Aber schließlich muss jemand gewinnen. Ich weiß nicht, warum für mich gestimmt wurde. Sie hätten es sich wahrscheinlich mehr verdient", findet der Spanier. "Ich kann mich nur bei allen bedanken, die für mich gewählt haben."

"Ich glaube, die Leute haben nicht anhand der Anzahl der Titel gewählt, sondern auch wegen anderer Aspekte. Ich hätte mehr Titel gewinnen können. Sicher ist aber auch, dass ich dazu beigetragen habe, dass die Fahrer anders denken mussten." Denn Sainz war einer der ersten Allrounder, die auf jedem Belag konkurrenzfähig waren.

Außerdem gewann er auch in den unterschiedlichsten Autos. Sainz war mit dem Toyota Celica, dem Subaru Impreza, dem Ford Escort, dem Toyota Corolla, dem Ford Focus und dem Citroen Xsara erfolgreich. 1990 war er auch der erste Nicht-Skandinavier, der die berühmte Rallye Finnland gewinnen konnte.

"Als ich in die Weltmeisterschaft gekommen bin, gab es hauptsächlich Spezialisten. Ich wollte das ändern und schaffte das auch", nennt er sein Erfolgsgeheimnis. "Ich denke, die Weltmeister nach mir folgten diesem Weg. Die Hersteller wussten dann auch, dass sie jemanden brauchten, der auf jedem Untergrund gewinnen konnte."

Diese Fähigkeit erlaubte es Sainz, in vielen Jahren sehr konstante Topergebnisse zu holen. Neben seinen beiden WM-Titeln war er auch viermal Vizeweltmeister (1991, 1994, 1995, 1998) und fünfmal WM-Dritter (1996, 1997, 2000, 2002, 2003). Sein Sohn hat sich für eine Karriere im Formelsport entschieden und wird ab 2021 für Ferrari Formel 1 fahren.

Mit Bildmaterial von A.S.O..

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