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Craig Breen: Hyundai-Teamchef nennt erste Details zum tödlichen Unfall

Im Vorfeld der Rallye Kroatien hat Cyril Abiteboul erstmals Details zum tödlichen Unfall von Craig Breen bekannt gegeben: Besondere Geste von Toyota

Craig Breen: Hyundai-Teamchef nennt erste Details zum tödlichen Unfall

Craig Breen: Hyundai-Teamchef nennt erste Details zum tödlichen Unfall

Eine Woche nach dem tödlichen Unfall von Craig Breen hat Hyundai-Motorsportchef Cyril Abiteboul erstmals Details zum Unfallhergang bekannt gegeben. Im Vorfeld der Rallye Kroatien, die am Wochenende als vierter Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2023 ausgetragen wird, verlas der Franzose vor Medienvertretern ein Statement, beantwortete aber keine Fragen.

"Zu dem Unfall können wir sagen, dass Craig an einem Test vor der Rallye Kroatien teilgenommen hat. Die Straßenverhältnisse waren rutschig und das Auto kam bei relativ geringer Geschwindigkeit von der Straße ab und touchierte einen Holzzaun. Ein Pfosten dieses Zauns ist durch das Fenster auf der Fahrerseite in den Innenraum eingedrungen", sagte Abiteboul.

Medizinisches Personal war nach dem Unfall schnell zur Stelle und brachte Breen ins Krankenhaus, konnte dem Iren aber nicht mehr helfen. "Soweit wir das beurteilen können, trat der Tod sofort ein", sagte Abiteboul, der auch bestätigte, dass Beifahrer James Fulton bei dem Unfall körperlich unverletzt blieb. "Wir tun alles, was wir können, um James in dieser Zeit beizustehen."

Hyundai und die FIA untersuchen den Unfall

"Hyundai Motorsport und die FIA arbeiten zusammen, um alle Aspekte des Vorfalls zu untersuchen", versichert der Teamchef. "Soweit wir das beurteilen können, gab es kein Problem mit irgendeinem Teil des Autos, den Reifen oder der Sicherheitsausrüstung. Die lokale Polizei hat vor Ort einen Bericht erstellt."

Bei seinem Statement stand Abtieboul noch ganz unter dem Eindruck von Breens Beisetzung, die am Dienstag in Irland stattfand. "Craig wurde gestern beerdigt und es war ein sehr emotionaler Moment für uns alle", sagte Abiteboul. "Die Emotionen sind immer noch sehr aufgewühlt und es gab eine unglaubliche Welle der Trauer um Craig, der ein unglaublicher Mensch, Teamkollege, Konkurrent und Freund war."

Trotz aller Trauer war relativ schnell klar, dass ein Rückzug der Autos von Thierry Neuville und Esapekka Lappi von der Rallye Kroatien nicht im Sinne von Breen gewesen wäre. "Mit Blick auf dieses Wochenende und die Rallye Kroatien war nach dem Feedback aller Beteiligten sowie von Craigs Familie und Freunden klar, dass Craig gewollt hätte, dass die Rallye an diesem Wochenende weitergeht und seine Teamkollegen dabei sind", so Abiteboul weiter.

Vielfältige Erinnerungen an Breen

"Wir haben lange und intensiv darüber nachgedacht, wie wir das bewerkstelligen und wie wir Craig am besten ehren können. Aus diesem Grund starten wir mit zwei Autos, die beide eine spezielle Lackierung tragen, um Craig, seine irischen Wurzeln und seine geliebte irische Rallye-Community zu ehren."

 

"Craig war ein wunderbarer Mensch, und das gilt auch für seine Familie und seine Freunde. Die Rallye-Gemeinschaft hat wirklich an einem Strang gezogen, und das ist ein Zeichen für die Wertschätzung, die Craig genoss." Nachruf auf Craig Breen: Erinnerungen an einen Unvollendeten

"An diesem Wochenende gibt es eine Reihe von Initiativen zu Ehren von Craig. Neben unserer Sonderlackierung haben wir in unserer Hospitality ein Kondolenzbuch ausgelegt, in das sich jeder eintragen kann. Es wird der Familie übergeben", schloss Abiteboul.

Aus Respekt: Toyota nominiert nur zwei Autos für die Herstellerwertung

Nicht nur an den Hyundai von Neuville und Lappi, sondern auch bei den Rivalen von Toyota und M-Sport wird an diesem Wochenende mit Botschaften auf den Autos an Breen erinnert. Toyota zeigt darüber hinaus eine besondere Geste des Respekts. Weil Hyundai nur mit zwei Autos antritt, hat Toyota ebenfalls nur zwei statt der erlaubten drei Fahrzeuge für die Herstellerwertung nominiert.

"Als Zeichen der Solidarität haben sich die Teams darauf geeinigt, bei dieser Rallye nur zwei Crews für die Herstellerwertung zu nominieren", heißt es in einer Mitteilung. Für Toyota können in Kroatien Sebastien Ogier und Kalle Rovanperä punkten. Elfyn Evans und Takamoto Katsuta fahren nur um Punkte für die Fahrerwertung.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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