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Elfyn Evans: Grundstein für Toyota-Erfolg bei M-Sport gelegt

Elfyn Evans sieht den Grundstein für den starken Saisonstart mit Toyota im vergangenen Jahr bei M-Sport - Als Teamleader musste er seinen Weg verfolgen

Nicht Titelverteidiger Ott Tänak oder Sebastien Ogier führt nach den ersten beiden Rallyes die Weltmeisterschaft an, sondern Elfyn Evans. Der Waliser wechselte für 2020 von M-Sport Ford zu Toyota und legte den besten Saisonstart hin. Nach Platz drei in Monte Carlo gewann Evans in Schweden. Es war sein zweiter WRC-Sieg nach Großbritannien 2017.

Evans hat genau wie Thierry Neuville 42 Punkte auf dem Konto. Neuville gewann zwar in Monte Carlo, wurde in Schweden aber nur Sechster. Der Belgier hat aber mehr Punkte in der Powerstage gesammelt. Bemerkenswert ist, dass Evans fünf Punkte mehr gesammelt hat als sein Teamkollege Ogier. Der Franzose ist ebenfalls neu bei Toyota und ist von Citroen gekommen.

Im Jahr 2017 waren Evans und Ogier Teamkollegen bei M-Sport. Damals orientierte sich Evans am mehrfachen Weltmeister. Nun ist die Situation anders. Der 31-Jährige verfolgt nun seinen eigenen Weg beim Set-up. Im Rückblick glaubt Evans, dass die vergangene Saison für seine Entwicklung maßgeblich war, als er der Teamleader bei M-Sport war.

Jahr als Teamleader bei M-Sport entscheidend

"Ich bin an einem Punkt, an dem ich genau weiß, was ich vom Auto benötige", wird Evans von 'WRC.com' zitiert. "Vor drei Jahren mit Seb habe ich mir gedacht: 'Seb möchte dies und jenes. Er ist Weltmeister, also kann es nicht falsch sein.' Es ging um das Verständnis, dass ich Seb nicht kopiere. Ich bin hier, um mein eigenes Ding zu machen."

Elfyn Evans

Über viele Jahre fuhr Elfyn Evans für M-Sport Ford

Foto: LAT

"Das ist in diesem Jahr aber nicht neu. Das habe ich schon im Vorjahr gemacht. Ich denke, die Veränderung passierte im vergangenen Jahr beim Test vor Schweden. Ich testete als Erster und wusste, dass das Auto im Vorjahr nicht gut war. Wir wussten, dass wir etwas verändern mussten. Das Team hatte gute Ideen, ich hatte Ideen und wir kombinierten sie. Und wir waren sofort schnell."

"Wir haben viele Änderungen vorgenommen. Das Team hat mich unterstützt. Beim Test hatte ich Zeit. Das gab mir das Vertrauen, um zu verstehen, was für mich funktioniert und was ich brauche. Das war auch nach Chile und Argentinien der Fall. Es gab Dinge beim Auto, mit denen ich zu kämpfen hatte. Ich hatte eine Idee, probierte sie und es funktionierte."

Ex-Boss glaubt an WM-Chance für Evans

"Das hat den Grundstein gelegt. Mit M-Sport hat sich schon einiges für mich verändert. Aber gleichzeitig bin ich hier noch neu", spricht Evans seinen Wechsel zu Toyota an. "Ich möchte noch nicht zu viel versprechen. Wir hatten zwei sehr spezielle Rallyes. Aber trotzdem hilft es dem Selbstvertrauen, dass man seine eigene Richtung verfolgen kann."

Seine bisherige WRC-Karriere verbrachte Evans bei M-Sport, wobei er 2016 eine Saison in einem R5-Auto fahren musste. Im Laufe der Zeit entwickelte sich der Waliser kontinuierlich weiter und fuhr mehrmals auf das Podest. "Wir haben das von Elfyn kommen sehen", sagt M-Sport-Teamchef Richard Millener über die Entwicklung seines ehemaligen Fahrers.

"Wir haben das gesehen nachdem uns Seb Ende 2018 verlassen hat. Im vergangenen Jahr hat Elfyn bei uns viele Fortschritte gemacht. Wir wissen, dass er Korsika gewinnen hätte müssen. Er hat auch andere großartige Leistungen im Laufe des Jahres gezeigt. Er hat eine realistische Chance auf den Weltmeistertitel, denn er ist so konstant. Das ist Elfyns Stärke, denn er macht kaum Fehler."

Am kommenden Wochenende findet mit der Rallye Mexiko der erste Schotterlauf des Jahres statt. Als WM-Führender muss Evans die Straßen eröffnen und hat demnach einen theoretischen Nachteil gegenüber den späteren Startern.

Mit Bildmaterial von LAT.

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