Sebastien Ogiers Volkswagen-Teamkollege ist zweifellos schnell, aber etwas zu unbeständig. In der zweiten Saisonhälfte 2015 hat sich der Finne allerdings stetig verbessert.
Der dritte VW-Fahrer feierte 2015 in Spanien seinen ersten Sieg, als Ogier nach einem Unfall ausfiel. Insgesamt stand der Norweger nur vier Mal nicht auf dem Podium, wirklich mithalten konnte er mit seinen Markenkollegen aber trotzdem kaum.
Der Hyundai-Fahrer war 2013 WM-Zweiter und 2014 Teamleader der Koreaner. 2015 fiel er in der zweiten Jahreshälfte aber immer weiter zurück und wurde vom Werksteam zu Mobis degradiert. 2016 will der Belgier mit dem neuen i20 WRC erneut angreifen.
Der Spanier rangierte 2015 regelmäßig in den Top Sechs, ein Sieg blieb ihm seit 2013 aber verwehrt. Mit dem neuen i20 WRC hofft er, es endlich wieder auf das Siegertreppchen zu schaffen.
Der 28-jährige war bei Hyundai die Entdeckung des Jahres 2015. Als Sordo in Schweden aufgrund einer Verletzung aussetzen musste und Paddon ihn ersetzte, schaffte der Neuseeländer es auf Anhieb auf Platz fünf. In Italien stand er zum ersten Mal auf dem Podium und hängte auch Neuville für den Rest des Jahres zum großen Teil ab.
Der Nordire ist bisher für die ersten beiden Rallyes des Jahres von Citroën bestätigt. Da die Franzosen 2016 aber nur sporadisch in der WRC vertreten sind und sich auf ihr neues Auto für 2017 konzentrieren, hat Meeke kaum Chancen, weit nach vorne zu kommen.
Neben Meeke wird auch der letztjährige WRC2-Sieger der Rallye Monte Carlo bei der ersten Rallye der neuen Saison wieder mit dabei sein. Craig Breen und Khalid Al-Qassimi steigen erst in Schweden in die Meisterschaft ein.
Ostberg geht in diesem Jahr für M-Sport in einem Ford Fiesta RS an den Start, nachdem er seinen Platz bei Citroën Ende letzten Jahres verloren hat. Als ernsthafter Konkurrent für Ogier kommt der Norweger aber kaum infrage, auch wenn er bei Citroën für seine Zuverlässigkeit bekannt war.
Der Franzose absolviert 2016 mit Ford seine erste Saison in der ersten Liga der WRC und hat trotz guter Leistungen in der WRC2 im letzten Jahr wohl erst eine Lernphase vor sich.
Der Monaco-Spezialist ist der Dritte im Bunde bei M-Sport und bei der Rallye Monte Carlo immer für eine Überraschung gut.
Als ehemaliger Formel-1-Pilot hatte der Pole auch in seiner zweiten kompletten Saison noch gewisse Anpassungsschwierigkeiten und machte mehr durch spektakuläre Unfälle auf sich aufmerksam als durch Ergebnisse. Mit dem neuen Team BRC wird er in einem Ford Fiesta an den ersten Rallyes des Jahres teilnehmen, ob er die gesamte Saison dabei ist, ist noch nicht klar.