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Feuer bei Dani Sordo: Ursachenforschung laut Hyundai wohl unmöglich

Hyundai glaubt nicht, dass man den Grund für das Feuer am Auto von Dani Sordo aufklären kann, da das Fahrzeug beim Brand vollständig zerstört wurde

Feuer bei Dani Sordo: Ursachenforschung laut Hyundai wohl unmöglich

Spektakuläre Bilder am Freitag bei der Rallye Japan, Saisonfinale der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2022. Bei der zweiten Wertungsprüfung zum Auftakt des Tages fing der Hyundai i20 N Rally1 von Dani Sordo Feuer, stand kurz darauf lichterloh in Flammen und brannte trotz der Löschversuche von Sordo und Beifahrer Candido Carrera vollständig aus.

Die Ursache für das Feuer kennt Hyundai noch nicht. Und nach Aussage des stellvertretenden Teamchefs Julien Moncet wird das Werksteam des südkoreanischen Herstellers den spektakuläreren, für die Crew zum Glück aber folgenlosen Zwischenfall, wahrscheinlich auch nicht mehr aufklären können.

"Wir haben keine Daten und von dem Auto ist nichts mehr übrig. Wir haben vielleicht einige Hypothesen, aber ob wir herausfinden können, welche die richtige ist, da bin ich mir nicht sicher", sagt Moncet.

Andere Ursache als bei Oliver Solberg in Kroatien

Nur bei einem ist sich das Team sicher: Die Ursache ist eine andere als beim Brand von Oliver Solbergs Auto bei der Rallye Kroatien im April. "Er hatte sich gedreht und dabei den Auspuff beschädigt und ins Innere des Autos gedrückt", blickt Moncet auf den Unfalls des Schweden zurück.

"Es handelt sich eindeutig um ein anderes Problem, ein Kraftstoffproblem oder etwas anderes, das brennt. Was, ist nicht klar", so Moncet weiter. "Ich könnte mich irren, aber ich bezweifle, dass wir [die Ursache] jemals herausfinden werden.

16,1 Kilometer nach dem Start der Wertungsprüfung "Isegami's Tunnel" war Sordo mit seinem Auto stehengeblieben. "Es fing recht schnell nach dem Start der Prüfung an. Im Auto roch es stark nach Benzin. Dann kam eine Menge Rauch zwischen den Sitzen hervor, deshalb habe ich das Auto angehalten", berichtet der Spanier.

Schwere des Brandes für Hyundai keine Überraschung

"Einige Minuten später begann es zu brennen. Es kam von hinten, und wir haben versucht es zu löschen, aber das war absolut unmöglich", sagt Sordo, der mit den geringen Wasservorräten eines Streckensicherungs-Fahrzeugs einen aussichtslosen Kampf kämpfte. Das Auto brannte vollständig aus. Als nach über einer Stunde die Feuerwehr vor Ort eintraf, waren von dem Hyundai nur noch größere Metallteile übrig.

Von der Schwere des Brandes war der stellvertretende Teamchef nicht überrascht. "Wir wissen, dass diese Autos größtenteils aus Carbon bestehen, mit Ausnahme des Überrollkäfigs und des Rahmens. Der Rest ist aus Verbundwerkstoff, und man hat fast volle Treibstofftanks, da es eine Etappe am frühen Morgen war, und die große Batterie", schildert Moncet. "Wenn man all das zusammen nimmt, ist es sehr schwierig, es zu stoppen, wenn es [das Feuer] einmal angefangen hat."

Aus sportlicher Sicht hält sich der Totalverlust des Autos dabei in Grenzen. "Wenn ich dem Ganzen etwas Positives abgewinnen will, dann ist Japan das letzte Saisonrennen, und wir hatten nicht vor, dieses Auto in Zukunft einzusetzen, weil wir in Monte Carlo einen Neuanfang machen werden", sagt Moncet.

Auto wäre 2023 nicht mehr gefahren

"Es ist schade, versteh mich nicht falsch, aber es hätte schlimmer sein können. Wenn man zwei Rallyes hintereinander fährt, denn dann wären wir nicht in der Lage gewesen, ein anderes Auto zu bauen."

"Jetzt müssen wir uns auf Monte Carlo konzentrieren, und das ändert nichts an unseren Montage- oder Werkstattplänen. Es ist schade, dass eine Menge Ressourcen und Geld in Flammen aufgegangen sind."

Mit Bildmaterial von Red Bull Content Pool.

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