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FIA-Rallyedirektor rechnet mit kompletter WRC-Saison 2021

Gute Nachrichten aus der Rallye-WM: FIA-Rallyedirektor Yves Mattton geht davon aus, dass alle geplanten zwölf Runden der WRC-Saison 2021 stattfinden werden

Die Rallye-WM (WRC) 2021 soll laut Yves Matton, dem Rallyedirektor des Automobil-Weltverbandes (FIA), mit allen zwölf Läufen vollständig über die Bühne gehen. Der Belgier glaubt daran, dass alle Events stattfinden können und die WRC-Saison nicht durch Absagen beeinflusst werden wird.

Es gibt natürlich noch immer ein Restrisiko für Absagen und Verschiebungen. Da die Impfungen in den Ländern aber vorangehen und auch die FIA weiterhin hart arbeitet, um Motorsportveranstaltungen sicher durchzuführen, stehen die Chancen auf eine vollständige Rallye-WM gut.

"Wir stecken natürlich noch in einer sehr fordernden Zeit, insbesondere was die nationalen Restriktionen angeht, die die Ausbreitung von COVID-19 verhindern sollen", so Matton. "Der Start der Impfungen macht aber Hoffnungen. Der Appetit der Fahrer, Teams und der Organisation auf Rallyes ist sehr groß. Wir müssen uns aber anpassen und das machen wir Fall für Fall, Land für Land."

Appendix-S und Impfungen machen Hoffnungen

Das Fundament dafür, dass Motorsportveranstaltungen stattfinden können, ist das Appendix-S-Protokoll, das für Sicherheit auf den Rennstrecken und Etappen sorgen soll. "Es ist eine gute Basis", erklärt Matton. "Wir arbeiten eng mit den Regierungen und lokalen Ministerien zusammen, was uns erlaubt, die Events durchzuführen."

Yves Matton

Yves Matton blickt optimistisch auf die WRC-Saison 2021

Foto: DPPI

Matton glaubt daran, dass die zwölf geplanten Events in der Saison 2021 stattfinden können, auch weil es immer einen Plan-B gibt. "Wir haben einige Ersatzevents in der Hinterhand, die dafür sorgen würden, dass wir einen vollen Kalender haben", sagt Matton.

"Es wird nicht einfach werden, aber die Impfungen werden Schritt für Schritt erlauben, wieder Fans vor Ort willkommen zu heißen. Die Impfungen sind aber nur ein zusätzlicher Faktor neben dem Appendix-S-Protokoll."

Die große Pause im Jahr 2020

Im Jahr 2020 musste die WRC-Saison nach der Rallye Mexiko wegen der rapiden Ausbreitung des Virus pausiert werden. Veranstaltungen mussten zwischen März und September abgesagt werden. Im Herbst wurde die Meisterschaft dann mit den Rallyes in Estland, der Türkei und Italien fortgesetzt. Die Läufe in Finnland, Neuseeland, Großbritannien und Japan fielen der Pandemie zum Opfer.

Die FIA hat in der Motorsport-Pause hart daran gearbeitet, ein Protokoll zu entwickeln, das Rennsport-Events wieder erlaubt. Das Appendix-S-Protokoll beinhaltet Regelungen zu PCR-Tests, Abstandhalten im Fahrerlager, das Tragen von Masken und Hygieneregelungen. Die Vorschriften wurden eigentlich für die Formel 1 entwickelt, wurden dann aber auch von anderen Serien übernommen.

Für Matton ist eine vollständige WRC-Saison 2021 deshalb wichtig, weil im Jahr 2022 die neuen Rally1-Autos die neue Rallye-Ära einläuten werden. Der ehemalige Citroen-Teamchef, der seit 2018 für die FIA arbeitet, hofft auch im kommenden Jahr auf eine rege Beteiligung der Hersteller, die sich im Jahr 2021 auf das neue Reglement vorbereiten können.

Rally1-Autos die Zukunft

M-Sport (Ford) und Toyota arbeiten bereits an ihren neuen Projekten. Bei Hyundai steht die Entscheidung über die WRC-Zukunft hingegen noch aus.

Das neue Reglement wurde vom FIA-Motorsportgremium bereits in einem virtuellen Treffen beschlossen. "Das war der letzte Schritt, um die Regeln fertigzustellen, denn vorher wurden alle weiteren Schritte bereits aufgrund der großartigen Arbeit der Ingenieure, FIA und Hersteller gemacht", so Matton.

"Der nächste große Schritt ist, die Rally1-Autos erstmals in Aktion zu sehen. Die erste Testphase wird bald starten und sie wird einen wichtigen Meilenstein in unserem Sport bilden."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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