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Etappenbericht

FIA überrascht über "aggressive Kommentare" von Toyota

FIA-Rallye-Direktor Yves Matton kontert die Kritik von Toyota nach der Absage der dritten WP der Rallye Monte Carlo: "Das ist nicht professionell"

Ott Tänak, Martin Järveoja, Toyota Gazoo Racing WRT Toyota Yaris WRC

Ott Tänak, Martin Järveoja, Toyota Gazoo Racing WRT Toyota Yaris WRC

Die harsche Kritik von Toyota-Teamchef Tommi Mäkinen nach der Absage der dritten Wertungsprüfung der Rallye Monte Carlo (WRC im Live-Ticker) stößt beim Automobil-Weltverband FIA auf Unverständnis. "Ich bin recht überrascht über die aggressiven Kommentare. Es ist nicht professionell, sich der FIA oder den Organisatoren gegenüber derart aggressiv zu verhalten", sagt FIA-Rallye-Direktor Yves Matton zu 'Motorsport-Total.com'.

Matton reagiert damit auf Vorwürfe von Mäkinen, der nach der sicherheitsbedingten Absage der WP "Valdrome - Sigottier 1" gefordert hatte: "Ich hätte mir gewünscht, dass alle drei Prüfungen heute Morgen abgesagt worden wären. Unsere Strategie war auf die gesamte Schleife ausgerichtet. Wir haben unsere Führung verloren und niemand übernimmt dafür die Verantwortung." Toyota hatte auf Spikereifen gesetzt, die auf der abgesagten, vereisten Prüfung ein Vorteil gewesen wären.

Hierauf entgegnet Matton: "Wir wissen, dass in der WRC eine Serie von Prüfungen stattfindet, und man die Reifen für mehr als nur eine Prüfung auswählen muss. Das ist Teil des Spiels. Manchmal gewinnt man, manchmal verliert man."

Deshalb wegen Problemen bei einer gleich alle drei WP der Vormittagsschleife abzusagen, hält Matton für überzogen. "Monte Carlo ist eine sehr außergewöhnliche Rallye. Und das bedeutet, dass sehr außergewöhnliche Dinge passieren können. Ich denke es wäre den Zuschauern und Fans gegenüber nicht fair gewesen, die anderen Prüfungen abzusagen."

Auch den Vorwurf Mäkinens, die Organisatoren hätten die Absage der WP fahrlässig verschuldet, weist Matton zurück. "Er weiß selbst, wie schwierig es ist, die Zuschauer unter Kontrolle zu halten und wie wichtig die Sicherheit ist."

"Ich kann verstehen, dass er alles tun muss, damit seinen Fahrer Rallyes und Meisterschaften gewinnen", zeigt Matton zwar ein gewisses Verständnis für den Ärger Mäkinens, "aber er muss auch die globale Rolle der Meisterschaft sehen. Wenn wir den heutigen Morgen komplett abgesagt hätten, was würden wir dann machen, wenn wir bei der nächsten Rallye in eine ähnliche Situation kommen?"

Kein Verständnis hat Matton allerdings für die Drohung von Mäkinen, aus Protest gegen die Entscheidung der Organisatoren die Medientermine am Freitagabend zu boykottieren. "Promotion ist auch im Interesse der Hersteller, und es ist auch ein Zeichen des Respekts gegenüber den Fans, die das ganze Wochenende in der Kälte stehen und die sich dann darauf freuen, sie (Fahrer und Teamchefs; Anm. d. Red.) zu sehen", so Matton, der zudem daran erinnerte, dass die Teilnahme am "Meet the Crews" im sportlichen Reglement der WRC vorgeschrieben ist.

Mit Bildmaterial von LAT.

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