Ford bekräftigt: WRC-Engagement bleibt trotz Formel-1-Plänen unangetastet
Der geplante Formel-1-Einstieg von Ford soll andere Motorsport-Programme nicht beeinträchtigen - Ford steht in der Rallye-WM auch in Zukunft hinter M-Sport

Ford hat die Rückkehr in die Formel 1 bekannt gegeben. Ab der Saison 2026 wird der Autobauer eine Kooperation mit Red-Bull-Racing beginnen. Diese neue Zusammenarbeit beeinflusst aber nicht Fords Engagement in anderen Motorsportserien.
Auch die Partnerschaft mit M-Sport wird in der Rallye-Weltmeisterschaft wie gehabt fortgeführt werden. Ford hat M-Sport bei der Entwicklung des Puma nach Rally1-Reglement geholfen. Dieses Auto ist 2023 die zweite WRC-Saison im Einsatz.
Im Zuge der Bekanntgabe mit Red-Bull-Racing hielt Mark Rushbrook, Motorsport-Direktor bei Ford, fest, dass keine anderen Programme beeinträchtigt werden. Das gilt für die WRC, aber auch für die NASCAR, die Supercars und Sportwagen.
"Wir sind weltweit im Motorsport engagiert. Wir haben unsere Strategie in Bezug auf den Mustang in verschiedenen Rennserien weltweit angepasst. Dazu gibt es Offroad-Racing mit dem Bronco und dem Ranger."
"Und wir schließen den Puma als Rally1-Auto sowie die Pyramide darunter mit den Fiestas als Teil unserer Offroad-Strategie ein. Und nun kommt die Formel 1 dazu. Sie gibt uns global wahrscheinlich die meiste Reichweite und am meisten Elektrifizierung."
"Das ist unsere vierte Säule. Wir haben diese vier Säulen in unserem Plan für den Motorsport und haben keine Absicht, irgendeines der gegenwärtigen Programme zu ändern", so Rushbrook. Ford wird im Rallye-Sport also elementar präsent bleiben.
Ford unterstützt die Rallye-WM auch in den Bestrebungen, einen Lauf in den USA zu veranstalten. Beim Saisonauftakt in Monte Carlo verriet WRC-Direktor Simon Larkin, dass die Pläne schon sehr weit fortgeschritten sind und es schon im nächsten Jahr eine US-Rallye geben könnte.
In den kommenden Monaten wird auch eine Evolution des Rally1-Reglements erwartet, das ab 2025 gelten wird. Vor allem der Elektroanteil des Hybrid-Antriebs soll erweitert werden. Damit will man auch neue Hersteller für die WRC ansprechen.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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