Hyundai: Klappt es endlich mit dem ersten Finnland-Podium?
Hyundai hat am i20 Coupe WRC gearbeitet, um bei der Rallye Finnland wettbewerbsfähig zu sein - Die Koreaner peilen trotz der Toyota-Stärke das Podium an
Die Rallye Finnland ist der schnellste Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2019. Hyundai hat seit der WRC-Rückkehr vor fünf Jahren noch kein einziges Podiumsergebnis in Finnland eingefahren. Um diesen Fluch endlich zu brechen, soll der Hersteller Verbesserungen an der Aerodynamik und dem Fahrwerk vorgenommen haben.
Laut Hyundai-Motorsportchef Andrea Adamo hat das Team alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit das Auto in Finnland wettbewerbsfähig sein wird. "Auf Korsika war es dasselbe, dort wurde uns auch gesagt, dass wir nicht mithalten können", so Adamo gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "So war es auch im Unternehmen."
Adamo akzeptiert diese Einstellung in seinem Team nicht. Der Motorsportchef nimmt Niederlagen hin, wenn die Mannschaft alles gegeben hat. Frühzeitig aufgeben, kommt für Adamo aber nicht in Frage. Er sagt: "Wir müssen überall wettbewerbsfähig sein. Das haben wir in der Zeit vor Korsika geschafft und das schaffen wir auch in der Zeit vor Finnland."
Im Rahmen des Reglements hat Hyundai laut Adamo alles getan, um den i20 auf die Rallye vorzubereiten. "Ob es genug ist, weiß ich nicht", so der Hyundai-Strippenzieher, der hofft, endlich in die Top 3 zu stürmen.
Thierry Neuville, der als Dritter der Gesamtwertung nach Finnland reisen wird, erwartet eine schwierige Rallye, da er "starke Toyotas" erwartet. Er sagt: "Ihr Auto wurde auf diesen Straßen gebaut und deshalb wird es schnell sein. Wir mussten einige Veränderungen am Fahrzeug vornehmen, mal schauen, wie das funktionieren wird."
Wie Adamo will Sebastien Ogier nicht schon vor dem Event das Handtuch werfen. Gegenüber 'Motorsport-Total.com' sagt er: "Ich werde kämpfen und versuchen, mit den Toyotas mitzuhalten. Weil ich hinter ihnen starten werde, werde ich attackieren. Das ist mein Plan in Finnland."
Mit Bildmaterial von Hyundai Motorsport.
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