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"Nicht akzeptabel": Hyundai geht im WRC-WM-Kampf K.o.

Nach der zweiten verpatzten Rallye in Folge muss Hyundai anerkennen, dass der WM-Zug (so gut wie) abgefahren ist.

Dani Sordo, Marc Marti, Hyundai i20 WRC, Hyundai Motorsport

Foto: McKlein / Motorsport Images

Andreas Mikkelsen, Anders Jäger, Hyundai i20 WRC, Hyundai Motorsport
Thierry Neuville, Hyundai Motorsport
Thierry Neuville, Nicolas Gilsoul, Hyundai i20 WRC, Hyundai Motorsport
Thierry Neuville, Hyundai Motorsport
Thierry Neuville, Hyundai Motorsport
Andreas Mikkelsen, Anders Jäger, Hyundai i20 WRC, Hyundai Motorsport
Andreas Mikkelsen, Anders Jäger, Hyundai i20 WRC, Hyundai Motorsport
Andreas Mikkelsen, Hyundai Motorsport
Dani Sordo, Marc Marti, Hyundai i20 WRC, Hyundai Motorsport
Andreas Mikkelsen, Anders Jäger, Hyundai i20 WRC, Hyundai Motorsport

Bittere Enttäuschung bei Hyundai nach der Rallye Spanien, dem elften Lauf der Rallye-WM (WRC) 2017. Anstatt nach der unglücklich verlaufenen Rallye Deutschland zurückzuschlagen, erlebte das Werksteam des südkoreanischen Herstellers in Katalonien das nächste Waterloo. Alle drei Fahrer zerstörten beim Schneiden einer Kurve die rechte Vorderradaufhängung ihrer i20 WRC. So schlugen am Ende für die Herstellerwertung magere 14 Punkte und für Thierry Neuville der zweite "Nuller" in Folge zu Buche.

"Dies war ein schwieriges Wochenende für das gesamte Team und natürlich kein akzeptables", stellt Teamchef Michel Nandan fest. "Es gibt für Thierry noch einen kleinen Hoffnungsschimmer in der Fahrerwertung. Doch wir haben akzeptiert, dass der Kampf um die Hersteller-WM für uns jetzt fast vorbei ist." Dort muss M-Sport bei den verbleibenden beiden Rallyes nur noch vier Punkte gewinnen, um den Titel einzufahren. Und Neuville müsste bei 38 Punkten Rückstand auf Sebastien Ogier schon auf zwei Ausfälle des Franzosen hoffen.

Der Belgier hatte schon am Samstag durch einen Hydraulikdefekt den Anschluss an die Spitze verloren und war dann am Sonntag bei der 16. Wertungsprüfung verunfallt. Besonders bitter: Durch den Ausfall am Schlusstag konnte Neuville nicht um Zusatzpunkte in der Powerstage kämpfen. "Wir sind natürlich sehr enttäuscht. Dieses Ergebnis macht unseren Titelkampf viel schwieriger. Doch wir hatten insgesamt eine fantastische Saison", hält Neuville fest. "Das Team hat viel geleistet, um mir ein gutes Auto hinzustellen. Es war einfach nicht unser Wochenende. Jetzt wollen wir die Saison mit einigen guten Ergebnissen in Wales und Australien abschließen."

Auch bei seinen Teamkollegen gab es trotz des unter dem Strich enttäuschenden Ergebnisses durchaus Lichtblicke. So lag Dani Sordo bis zu seinem Ausfall am Samstag auf Platz zwei und in Schlagdistanz zum Führenden Kris Meeke (Citroen). Außerdem gewann der Spanier bei seiner Heimrallye die Powerstage. "Wir nehmen von dieser Veranstaltung viele positive Dinge mit, vor allem den Sieg auf der Powerstage, der einen schönen Abschluss bildete", so Sordo. "Es gab nur eine negative Sache – und das war eine sehr große. Es tut mir für das Team, die Zuschauer und natürlich für mich selbst leid, dass uns ein so dummer Fehler dieses Wochenende gekostet hat."

Andreas Mikkelsen setzte sich bei seinem ersten Start für Hyundai ebenfalls gut in Szene. Am Freitag führte er die Rallye nach den Schotterprüfungen an. Auf Asphalt machte sich am Samstag dann seine fehlende Erfahrung mit dem i20 WRC bemerkbar, bis er an derselben Stelle wie Sordo ausschied.

Am Schlusstag ereilte den Norweger dann noch ein kurioses Problem: "Auf der 15. Wertungsprüfung mussten wir mit einer offenen Motorhaube fahren, nachdem wir sie nach der Dunkelheit am Morgen beim Abschrauben der Zusatzlichter nicht richtig geschlossen hatten. Dabei wurde auch die Windschutzscheibe beschädigt", sagt Mikkelsen, der aber ohnehin nicht auf aktuelle Ergebnisse schauen will, sondern den Blick schon in die Zukunft gerichtet hat: "Es ist sehr nützlich, diese drei Rallyes zu haben, um sich so gut wie möglich auf die nächste Saison vorzubereiten."

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