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Kampf um WRC-Titel: Toyota will (vorerst) auf Teamorder verzichten

Trotz einer komfortablen Ausgangslage in der Fahrerweltmeisterschaft will Toyota-Teamchef Tommi Mäkinen den Titel nicht durch Teamorder absichern

Zwei Rallyes vor dem Ende der verkürzten Saison der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2020 haben mit den drei Toyota-Fahrern Elfyn Evans, Sebastien Ogier und Kalle Rovanperä sowie die beiden Hyundai-Piloten Ott Tänak und Thierry Neuville noch fünf Fahrer realistische Chancen auf den Gewinn des Fahrertitels. Allerdings liegt der Vorteil klar bei Toyota.

Evans führt die Fahrerwertung vor der Rallye Italien in dieser Woche mit 97 Punkten an. Ogier ist mit 79 Zählern Zweiter, Titelverteidiger Tänak und Youngster Rovanperä haben beide 70 Zähler auf dem Konto.

Mit Hilfe seiner Teamkollegen könnte Evans daher möglicherweise schon in dieser Woche auf Sardinien den Titel vorzeitig vor dem Finale Ende November in Belgien einfahren. Doch Teamchef Tommi Mäkinen möchte noch keine Teamorder anwenden, um den Erfolg abzusichern.

"Wie Sie wissen, bis ich kein großer Freund von sowas", wird Mäkinen von 'DirtFish' zitiert. "Ich muss mit beiden Fahrern sprechen. In der Türkei gab es keine Möglichkeit dafür, und in Sardinien wird das höchstwahrscheinlich auch nicht der Fall sein. Elfyn hat die schlechteste Startposition, Seb die zweitschlechteste. Man weiß nicht, was passieren wird."

Da am ersten Tag der Rallye in der Reihenfolge der WM-Wertung gestartet wird, sind Evans und Ogier deutlich benachteiligt und könnten mit einem deutlichen Rückstand in den zweiten Tag starten, was nach Ansicht von Mäkinen die Anwendung von Teamorder unmöglich machen könnte.

Ohnehin stellt der Teamchef fest: "Das wichtigste ist für uns der Herstellertitel." Und da geht es deutlich enger zu, denn in der Teamwertung hat Toyota lediglich neun Punkte Vorsprung auf Hyundai. Dem Ziel, diesen Titel abzusichern, müssten sich seine Fahrer unterordnen.

Und da könnte laut Mäkinen irgendwann doch Teamorder ins Spiel kommen, wenn auch mutmaßlich erst beim WM-Finale in Belgien. "Natürlich können wir nicht riskieren, dass unsere Autos gegeneinander kämpfen und dann etwas passiert", sagt Mäkinen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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