Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Edition

Deutschland Deutschland
Reaktion
Rallye-WM Schweden

Keine Selbstzweifel mehr: Schweden-Performance für Breen "unglaublich"

Nach einem schwierigen Jahr mit M-Sport plagten Craig Breen Selbstzweifel - Die Performance in Schweden ist für den Hyundai-Fahrer ein Befreiungsschlag

Keine Selbstzweifel mehr: Schweden-Performance für Breen "unglaublich"

Craig Breen hat sich bei der Rallye Schweden im WRC-Spitzenfeld zurückgemeldet. Nach einer katastrophalen zweiten Saisonhälfte im Vorjahr mit M-Sport Ford stand die Karriere des Iren auf der Kippe. Aber Hyundai holte ihn zurück und bot ihm ein Teilzeitprogramm für 2023 an.

Schweden war Breens erster Einsatz in diesem Jahr. Auf Eis und Schnee hat er bereits im Jahr 2018 mit Citroen auf dem zweiten Platz geglänzt. Nun nutzte er seine hintere Startposition optimal. Mit vier Prüfungsbestzeiten zementierte Breen die Gesamtführung.

Der 33-Jährige hielt von der fünften bis zur 13 WP am Samstagabend die Spitze. Probleme mit dem Hybridsystem und ein delaminierter Vorderreifen kosteten Breen die Führung. Als in der Powerstage die Hyundai-Teamorder missglückte, durfte er sich über Platz zwei freuen.

Breen war die Erleichterung über die insgesamt gute Performance ins Gesicht geschrieben. Denn die vielen Zwischenfälle im Vorjahr hatten am Selbstvertrauen genagt. Bei M-Sport ist er nie in die Rolle des Teamleaders hineingewachsen.

Deshalb war Schweden ein Befreiungsschlag. "Es ist natürlich ein unglaubliches Gefühl", schildert Breen der englischen Version von 'Motorsport.com'. "Ich habe nun mehr als zwölf Monate auf dieses Gefühl gewartet, wieder im Spitzenfeld mitzukämpfen."

"Ich bin einfach nur glücklich, wie sich das Wochenende entwickelt hat. Ich war vorne und machte keine Fehler. Ich fuhr sauber. Dass ich den zweiten Platz nach Hause gebracht habe, ist eine perfekte Rallye."

"Ehrlich gesagt, das habe ich für mich selbst gebraucht. Die vergangenen Monate - fast ein Jahr - waren sehr hart. Ich möchte nicht sagen, dass ich das Selbstvertrauen verloren hatte, aber es war schwierig, immer den Glauben zu haben."

Craig Breen

Vier Bestzeiten und lange Führung: Craig Breen fühlt sich im Hyundai i20 wohl

Foto: Hyundai

Vor zwölf Monaten hatte M-Sport Breen als Nummer-1-Fahrer engagiert. Zweimal schaffte er es in der ersten Saisonhälfte auf das Podest. Aber obwohl man sich aus der Vergangenheit kannte, klickte die Zusammenarbeit nicht. Es kam zu zahlreichen Fehlern und Unfällen.

Für Hyundai fuhr Breen schon von 2019 bis 2021 ein Teilzeitprogramm. In dieser Periode konnte er vier Podestplätze erobern. Nun knüpfte er in Schweden direkt daran an. "Am Freitag gab es natürlich noch Fragezeichen wegen unserer Startposition", hält er fest.

"So wie sich alle Fragen stellten, stellte ich mir auch Fragen. Solange man nicht bei gleichen Verhältnissen wie die anderen fährt, kann man sich nie sicher sein. Aber mit diesem Speed am Samstag und Sonntag weiterzumachen, damit müssen wir wirklich zufrieden sein."

"Das macht mich hungrig für die Zukunft. Es bedeutet mir alles. Ich habe wieder das Vertrauen gefunden, um wieder zu attackieren. Wir haben alle Möglichkeiten, um vorne dabei zu sein. Ich will versuchen, das so fortzuführen."

Derzeit steht noch nicht fest, wann Breen die nächste Rallye für Hyundai bestreiten wird. Im März wird Dani Sordo in Mexiko im dritten i20 sitzen. Um sich rennfit zu halten, wird Breen Anfang März in Portugal den Saisonauftakt der Europameisterschaft fahren.

Mit Bildmaterial von Hyundai.

Vorheriger Artikel Toyota in Schweden geschlagen: Warum sich Rovanperä keine Sorgen macht
Nächster Artikel Akropolis-Rallye in Griechenland bis 2025 im WRC-Kalender

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Edition

Deutschland Deutschland