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Etappenbericht

Kroatien-Sieger Ogier bekommt Ärger wegen mehrerer Verkehrsdelikte

Mehrere Strafen wird die Freude von Sebastien Ogier nach dem Sieg bei der Rallye Kroatien getrübt haben - Der Franzose beging gleich zwei Verkehrsdelikte

Sebastien Ogier hat am vergangenen Wochenende den ersten Lauf der Rallye-WM (WEC) in Kroatien für sich entschieden und damit Geschichte geschrieben. Dennoch bleibt ein fader Beigeschmack, weil der Franzose auf öffentlichen Straßen in einen Verkehrsunfall verwickelt war und gleich mehrere Verkehrsregeln brach.

Der Automobil-Weltverband (FIA) brummte dem siebenmaligen Rallye-Weltmeister gleich zwei Geldstrafen und eine Rennsperre auf Bewährung auf. Doch was war eigentlich passiert? Rallye-Fahrer müssen auf Verbindungsetappen oft über öffentliche Straßen fahren, auf denen die lokalen Verkehrsregeln gelten. Ogier wurde am Sonntag in einen Unfall verwickelt.

Ogier und sein Co-Pilot Julien Ingrassia waren auf einer zweispurigen Straße unterwegs, als sie ein Problem an ihrem Toyota Yaris bemerkten. Von der äußeren Spur versuchte Ogier erst auf die innere zu fahren, um an einer Bushaltestelle zu halten. Jedoch fuhr innen ein BMW, der gerade versuchte, Ogier zu überholen. Es kam zur Kollision.

7.000 Euro Strafe für Ogier wegen zwei Vergehen

Ogier und der BMW-Fahrer tauschten ihre Daten aus, weshalb die Situation für einen Rallye-Organisator und einem Teammitglied am Unfallort geklärt war. Deshalb dachte Ogier, dass er weiterfahren könne. Jedoch wurde er von zwei Verkehrspolizisten aufgehalten. Filmaufnahmen zeigen, dass der Franzose einfach losfuhr und so einen Polizisten, der vor dem Auto stand, aus dem Weg drängte und in Gefahr brachte.

Dafür bekam Ogier eine Strafe von 5.000 Euro und die Sperre auf Bewährung. Des Weiteren hat Ogier eine rote Ampel missachtet, wofür er weitere 2.000 Euro in die Strafkasse zahlen muss. Der knappe Sieg des Franzosen über Elfyn Evans mit gerade einmal 0,6 Sekunden Vorsprung wird von diesen Vergehen überschattet.

Der Franzose lässt in einem Statement verlauten: "Ich entschuldige mich, möchte aber auch die Fakten zum Unfall klarstellen. Es war nicht so, wie es manche Filmaufnahmen vermuten lassen. Wir sind bei der Polizei angehalten. Wir haben geschaut, ob unser Fahrer unverletzt ist, den Sachverhalt erklärt und unsere Dokumente abgeliefert. Wegen der Sprachbarriere kam es dann zu einem Missverständnis. Es ist jetzt alles geklärt und wir sind froh, dass niemand verletzt wurde."

Reparaturen und Staub: Trotzdem siegen Ogier und Ingrassia

Toyota-Teamchef Jari-Matti Latvala lobte Ogier und Ingrassia dennoch für ihren Einsatz nach dem Unfall, da die beiden das Auto reparieren mussten, um weiterfahren zu dürfen. Der siebenmalige Weltmeister verlor seine Führung in der vorletzten Wertungsprüfung an seinen Teamkollegen Evans, schlug dann aber in der Power-Stage zurück, um sich den Kroatien-Sieg zu sichern.

Der Verkehrsunfall war aber nicht die einzige Hürde, die das Toyota-Duo nehmen musste. Ingrassia, der für Ogier den Aufschrieb vorliest, musste auf den letzten Kilometern eine Schutzbrille tragen, um zu verhindern, dass Staubpartikel seine Sicht beeinträchtigen. Trotz der Schwierigkeiten waren die beiden in Kroatien siegreich.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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