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M-Sport droht mit Ausstieg aus der Rallye-WM, wenn ...

Das britische Privatteam M-Sport sieht sich in der WRC-Hybridära auf die Unterstützung von Ford angewiesen und stellt eine Bedingung an den WRC-Promoter

In der Saison 2022 der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) soll das Rally1-Reglement mit 1,6-Liter-Turbomotoren mit Hybridtechnik Einzug halten. Allerdings gibt es bereits Befürchtungen, den Schritt um ein Jahr auf 2023 nach hinten zu verschieben. Grund sind Verzögerungen und Probleme in der derzeit laufenden Entwicklungsphase des Hybridkits.

Verantwortlich für die Entwicklung des Hybridkits, der von allen Herstellern und Teams der Rallye-WM eingesetzt wird, ist Compact Dynamics. Und dort hat man die ersten an Hyundai, Toyota und M-Sport ausgelieferten Kits vor wenigen Tagen zurückgefordert. Das britische Privatteam M-Sport hat sich zwar erst kürzlich genau wie Hyundai und Toyota bis Ende 2025 zur neuen WRC-Ära bekannt. Nun aber droht man mit Ausstieg zum Ende der laufenden Saison 2021, sollte die Einführung des Rally1-Reglements tatsächlich auf 2023 verschoben werden.

"Ich habe Geschichten gelesen, dass sich Leute für eine Verschiebung um ein Jahr ausgesprochen haben. Für uns kommt das aber nicht in Frage", sagt M-Sport-Teamchef Richard Millener und erklärt, warum: "Erstens wären wir in einem solchen Szenario nicht dabei. Zweitens kommt doch immer das Beste dabei heraus, wenn alle unter Druck stehen, ein gutes Auto zu bauen. Ich glaube, dass die kommende Saison großartig wird."

Ford

Das Knowhow von Partner Ford ist für M-Sport ein entscheidender Faktor

Foto: Sutton

Mit Unterstützung von Ford hat M-Sport in Großbritannien einen Prototypen seines Rally1-Autos bereits getestet. Diesen Vorsprung will man nicht aufgeben. "Wegen Ford werden wir im nächsten Jahr nur dann antreten, wenn der Hybrid kommt", stellt Millener klar und stellt heraus: "Ohne die Hilfe und Unterstützung von Ford würden wir uns echt schwertun. Sie sind die Spezialisten hinsichtlich Batterietechnik."

Dass es im Hause des WRC-Hybridlieferanten Compact Dynamics im aktuellen Stadium der Entwicklung zu Schwierigkeiten kommen kann, hält Millener für völlig normal: "Realistisch betrachtet wäre es ziemlich viel verlangt, wenn man von Compact Dynamics im ersten Anlauf sofort eine reibungslose und fehlerfreie [Hybrid-]Einheit erwarten würde."

"Wir haben schon ein paar Hybrid-Einheiten vorliegen und sind gerade dabei, sie zu verstehen. Es gibt noch viel zu tun. Aber die Verzögerungen und Rückschläge sind doch die gleichen für alle. Das macht es ja gerade so interessant", meint der M-Sport-Teamchef und unterstreicht: "Ja, momentan geht es stressig zu. Das Ziel lautet aber weiterhin, im Januar am Start zu stehen. Alle befinden sich im selben Boot."

Mit Bildmaterial von M-Sport.

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