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Mikkelsen: Möglicher Hyundai-Rückzug als Stolperstein für WRC-Comeback?

Andreas Mikkelsen bringt sich bei den WRC-Herstellern ins Gespräch, doch ein Rückzug von Hyundai könnte dem Norweger in die Parade fahren

Der mögliche Rückzug von Hyundai aus der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) sorgt auch auf dem Fahrermarkt für Unruhe. So blickt Andreas Mikkelsen mit etwas Sorge auf die Entscheidung der Südkoreaner. Denn ein Ausstieg von Hyundai könnte seine angestrebte Rückkehr in das Cockpit eines WRC-Autos erschweren.

"Wenn Hyundai nicht mehr da sein sollte, gäbe es noch weniger Autos und mehr Fahrer. Dann würde es schwierig, einen Platz zu bekommen", so Mikkelsen gegenüber 'Motorsport.com'. "Daher hoffe ich wirklich, dass Hyundai zusammen mit Ford und Toyota bleibt."

Hyundai wartet aktuell noch auf die Vorstandsfreigabe der Gelder zur Entwicklung eines neuen Autos für die WRC-Saison 2022, in der in der Rallye-WM Plug-in-Hybridantriebe eingeführt werden. Sollten die Südkoreaner den Stecker ziehen, blieben nur noch M-Sport-Ford und Toyota als Werksteams in der WRC.

Vertrag lässt 2021 Schlupfloch für WRC-Einsätze

Damit könnte es für Mikkelsen eng werden, der keinen Zweifel daran lässt, dass er als Werksfahrer in die Top-Klasse der WRC zurückkehren will. "Ich will wieder in einem WRC-Auto sitzen und dafür bezahlt werden", sagt er.

In dieser Saison fährt Mikkelsen für Skoda mit dem deutschen Team Toksport WRT in der WRC2-Klasse der Rallye-WM und wird darüber hinaus auch in der Rallye-Europameisterschaft an den Start gehen. Allerdings enthält Mikkelsens Vertrag auch eine Klausel, die ihm einzelne Starts im WRC-Autos bei WM-Läufen ermöglichen.

"Ob man mich irgendwann in diesem Jahr im Fiesta WRC sehen wird? Ja, das könnte passieren", sagt Mikkelsen. "Ich habe mit Malcolm [Wilson] und Richard [Millener] über 2021 gesprochen, und wir waren kurz vor einem Deal. Aber dann kamen Skoda und Toksport und haben mir ein sehr gutes Angebot gemacht."

Mikkelsen: Talent wurde Erwartungen nur selten gerecht

Dort will sich Mikkelsen mit guten Leistungen für eine Rückkehr in die Top-Klasse der WRC empfehlen und macht nebenbei bei den Herstellern Werbung in eigener Sache. "Toyota hatte in den vergangenen Jahren ein wirklich gutes Paket. Meiner Ansicht nach haben sie das schnellste Auto, und das würde wie der Polo gut zu meinem Fahrstil passen", meint der frühere VW-Werksfahrer.

"Ford entwickelt ebenfalls ein neues Auto, und es wäre schön dabei zu sein, vor allem während der Entwicklung. Ich bin nun schon viele verschiedene Autos gefahren und weiß, was man braucht, damit ein Auto schnell und einfach zu fahren ist", bringt sich Mikkelsen parallel auch bei M-Sport ins Gespräch.

Mikkelsen galt vor rund zehn Jahren als großes Talent und wurde früh von Volkswagen gefördert. Im Werksteam des deutschen Herstellers konnte der Norweger an der Seite von Sebastien Ogier und Jari-Matti Latvala aber nur selten glänzen, gewann aber immerhin drei WM-Läufe.

Mit dem Rückzug von VW vor der Saison 2017 geriet auch Mikkelsens Karriere ins Stocken. Engagements für Citroen und Hyundai brachten keine Erfolge. Im vergangenen Jahr verdingte sich der Norweger als Testfahrer für den Reifenhersteller Pirelli.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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