Mikkelsen: WRC-Ausschluss von Volkswagen "ein Schlag ins Gesicht"
Laut Andreas Mikkelsen ist die Entscheidung des Automobil-Weltverbands (FIA), das neue Auto von Volkswagen (VW) aus der Rallye-Weltmeisterschaft auszuschließen, ein herber Rückschlag.
Foto: Ruben Langa
"Ich hätte nicht mehr tun können, um für das Jahr 2017 ein Cockpit zu bekommen", sagte Mikkelsen gegenüber Motorsport.com. "Im vergangenen Jahr hatte ich quasi die ganze Saison über den Platz 2 inne und habe sogar die letzte Rallye in Australien gewonnen."
"Alles was hätte schief laufen können, lief auch letztendlich schief. Die Entscheidung, das VW-Auto auszuschließen, was ein Schlag ins Gesicht."
Mikkelsen kehrte zur Rallye Monte Carlo zum Skoda-Werksteam zurück und fuhr den Skoda Fabia in der WRC2. Er hätte auch in der Zukunft die Möglichkeit, für den Hersteller zu fahren.
Der Norweger hat aber ganz andere Vorstellungen: "Ich muss ein Fahrzeug aus dem Jahr 2017 fahren. Ich wäre in der Lage, das Budget aufzutreiben, um in einem Auto aus dem Jahr 2016 zu sitzen. Es wäre aber zu kostspielig, um um den 8. Platz zu kämpfen. Das ist es einfach nicht wert."
"Ich bin ein professioneller Fahrer und ich sollte nicht für einen Platz in einem Team zahlen müssen. Ich habe das bereits getan und werde es nie wieder tun. Es würde ein schlechtes Licht auf den Sport werfen, wenn ich für ein Cockpit bezahlen müsste."
"Ich muss niemanden etwas beweisen. Die Rallyes in Monte Carlo und Australien sind noch allzu lange her."
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Das einzige Team, das in diesem Jahr für private Piloten in Betracht käme, ist M-Sport. Jedoch muss ein potenzieller Fahrer ein großes Budget mitbringen, um dort fahren zu dürfen. Daher bleibt Mikkelsen nichts Anderes übrig, als auf das Jahr 2018 zu warten.
"Ich werde schauen, was die Anderen so drauf haben und abwiegen, welche Option für das Jahr 2018 die beste wäre. Ich will zurückkehren und um die Meisterschaft kämpfen."
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