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Nach Gesprächen mit Herstellern: FIA stellt Weichen für WRC-Zukunft

Schon am Ende des Jahres 2022 möchte die WRC ihre Pläne für die Zukunft der Meisterschaft bekanntgeben - Zuvor wurden Gespräche mit den Marken geführt

Nach Gesprächen mit Herstellern: FIA stellt Weichen für WRC-Zukunft

Das neue Rally1-Reglement in der Rallye-WM (WRC) ist noch nicht einmal eine ganze Saison alt und schon möchte der Automobil-Weltverband (FIA) die Weichen für die Zukunft der Meisterschaft stellen. Am Ende des Jahres 2022 sollen bereits die ersten Eckpfeiler bekanntgegeben werden, wie sich die WRC ab 2024 aufstellen wird. Dazu wurden intensive Gespräche mit Herstellern geführt.

Die neuen Hybridautos, die in der Saison 2022 ihr Debüt gefeiert haben, werden bis zum Jahr 2024 fix Teil der WRC bleiben, jedoch möchte die FIA schon bald für Klarheit über die kommenden drei bis fünf Jahre sorgen. Die WRC soll nachhaltiger werden, weshalb schon jetzt Hybridantriebe zum Einsatz kommen. Neben dem Elektromotor verfügen die Autos über einen Verbrenner, der nur mit nachhaltigem Sprint befeuert wird.

Mit den neuen Regeln sollten neue Hersteller in die Serie gelockt werden, doch das ist bisher nicht gelungen. Toyota sowie Hyundai sind der WRC treu geblieben und Ford hat zusammen mit M-Sport sein Engagement ein wenig erhöht. Eine weitere Marke ist aber trotz der Einführung der Rally1-Autos nicht in die WRC dazugestoßen. Das soll sich in Zukunft ändern.

Zu wenig Hersteller in der Serie

Der neue FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem hat bereits bei seinem Amtsantritt erklärt, dass "zweieinhalb Hersteller" in der WRC nicht genug sind und eine Offensive angekündigt. Deshalb wird bereits jetzt an den Rahmenbedingungen für die Fahrzeuge ab 2025 gefeilt. Es gibt Interesse, jedoch wollen viele Hersteller rein elektrische Fahrzeuge einsetzen.

Zu den potenziellen Neueinsteigern gehören Alpine, Skoda und auch die Stellantis-Gruppe. FIA-Rallyedirektor Andrew Wheatley erklärt gegenüber 'Motorsport-Total.com': "Im September wollen wir alle Daten zusammenbringen um einen Kurs zu entwickeln, wie die kommenden drei bis fünf Jahre aussehen sollen. Das ist unser Zeitplan und unsere aktuellen Partner spielen da mit."

Toyota, Hyundai und Ford sammeln in der WRC-Saison 2022 wichtige Erfahrungen mit dem neuen Rally1-Auto und sind deshalb laut Wheatley in der Lage, schon an die mittelfristige Zukunft zu denken. Er sagt: "Wenn wir davon ausgehen, dass die Sicherheitszelle, das Getriebe, die Radaufhängung und die Bremsen bestehen bleiben, können wir schauen, wo wir Verbesserungen vornehmen können."

Lösungen schon im September?

Wenn die WRC im September in Neuseeland startet, sollen erste Ergebnisse vorliegen, die dann am Ende des Jahres vom Weltmotorsportrat bestätigt werden könnten, erklärt der FIA-Rallyedirektor. Eine Revolution soll es aber nicht geben, denn Wheatley hatte bereits früher bestätigt, das bis zu 80 Prozent vom Rally1-Reglement übernommen werden sollen.

Wheatley warnt außerdem davor, nur auf die Topkategorie zu schauen. Um neue Hersteller in den Sport zu locken, müsse sich die FIA die komplette Rallye-Pyramide anschauen. "Wir können uns nicht nur auf Rally1, Rally2 und Rally3 konzentrieren", sagt er. "Wir müssen zeigen, dass es für Hersteller nicht nur ein großartiger Weg ist, um die Marke zu verkaufen, sondern auch, um eine kommerzielle Einheit zu schaffen." Insbesondere der Kundensport sei eine lukrative Sparte.

Mit Bildmaterial von Toyota.

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