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Pirelli-Testprogramm für 2021: Mit Citroen C3 und Andreas Mikkelsen?

Pirelli will im Juli das WRC-Testprogramm für die Saison 2021 starten - Auto und Fahrer stehen noch nicht fest, aber es gibt bei beiden Themen Präferenzen

Ab der Saison 2021 werden alle WRC-Autos mit Pirelli-Pneus bestückt sein. Die italienische Reifenfirma hat Ende 2019 den Zuschlag vom Automobil-Weltverband FIA erhalten. Pirelli wird die nächsten vier Jahre der Einheitsausrüster sein und tritt damit die Nachfolge von Michelin an. Für diese Aufgabe will Pirelli ein umfangreiches Testprogramm durchführen.

Die Tests sollen bereits im Juli beginnen und während der zweiten Jahreshälfte 2020 andauern. Dafür braucht Pirelli einerseits ein Fahrzeug und andererseits einen Fahrer. Laut 'DirtFish' wird es sich beim Auto um einen Citroen C3 WRC handeln.

Das ist eine naheliegende Wahl, denn Citroen stieg Ende 2019 aus der Rallye-Weltmeisterschaft aus. Der Wagen ist von der Performance her den derzeitigen Autos von Toyota, Hyundai und M-Sport Ford sehr ähnlich.

Würde man ein Auto dieser drei Marken wählen, würde es sofort Verdächtigungen geben, ob nicht jemand für die kommende Saison Vorteile hätte. Die konkreten Testpläne will Pirelli demnächst bekannt geben. Für die Fahrerrolle gibt es mehrere Kandidaten.

Erfahrene Piloten auf der Kandidatenliste

"Wir werden jemanden nehmen, der nicht die aktuelle Saison fährt", sagt Terenzio Testoni von Pirelli gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Wir müssen den Fahrer erst auswählen, aber auf der Liste stehen Namen wie Kris Meeke, Jari-Matti Latvala, Hayden Paddon, Andreas Mikkelsen."

"Wir werden gemeinsam mit der FIA entscheiden. Es wird auf alle Fälle einer dieser Fahrer werden, weil wir jemanden brauchen, der das WRC-Auto kennt. Ein wichtiger Faktor dieser Autos ist die Aerodynamik. Deshalb brauchen wir einen Fahrer, der die aerodynamische Wirkung kennt."

Andreas Mikkelsen

Andreas Mikkelsen könnte der Testfahrer für Pirelli werden

Foto: Motorsport Images

Denn Pirelli verfügt über keinerlei Erfahrung mit der aktuellen WRC-Generation, die es seit 2017 gibt. Mehr Motorleistung und eine extremere Aerodynamik führten zu höherem Speed. Das wirkt sich auf die Belastung und den Verschleiß der Reifen aus.

In Pole-Position für die Rolle des Testfahrers soll laut 'DirtFish' Mikkelsen sein. Nach zwei Jahren bei Hyundai fand der Norweger kein Cockpit für diese Saison. Außerdem fuhr er 2017 einige Rallyes für Citroen. Mikkelsen stand damals in Deutschland als Zweiter auf dem Podest.

Viel Zeit bleibt Pirelli nicht, um sich für nächstes Jahr vorzubereiten. Ursprünglich waren die ersten Testfahrten für April geplant, doch die Corona-Pandemie hat den Zeitplan geändert. "Wir waren bereit für die ersten Tests Ende April, aber jetzt sind wir zuversichtlich, im Juli beginnen zu können", so Testoni.

"Pirelli hat schon immer die Schotter- und Asphalt-Reifen auf Sardinien getestet. Wir haben dort Referenzen und können sofort das Produkt verstehen. Diese Parameter können uns helfen, die Entwicklung zu beschleunigen." Neben der Formel 1 weitet Pirelli das Engagement mit der Rückkehr in die Rallye-WM wieder aus.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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