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Plan B in der Rallye-WM: Billig-WRC mit klimafreundlichem Benzin!

Sollte die Hybrid-WRC ab 2022 nicht zustande kommen, arbeitet die FIA an einem Alternativ-Plan: R5-basierte World Rally Cars locken mit geringen Kosten

Das Reglements-Entwurf für World Rally Cars mit Hybridtechnologie ab der WRC-Saison 2022 wird den involvierten Teams noch im Dezember vorgelegt werden. Sollten die Pläne keine Früchte tragen, hätte die FIA ein Plan B: R5-basierte World Rally Cars mit alternativen Kraftstoffen könnten die Rallye-Weltmeisterschaft ab 2022 ebenfalls klimafreundlich machen.

Nach Bekanntgabe der Hybrid-Regularien müssten die in der WRC involvierten Teams (Hyundai, Toyota und M-Sport) bis April 2020 ihre Teilnahme für die Saison 2022 bestätigen. Sollten die Regeln nicht auf die erhoffte Begeisterung stoßen, hat Yves Matton die Möglichkeit, die Regeln zu überarbeiten.

Und es gibt einen Alternativplan: Die aktuelle WRC2-Klasse (Kategorie R5; künftig R2) könnte als kostengünstige Basis für die nächste Generation World Rally Cars herhalten. Ein solches Upgrade-Fahrzeug soll dann mit einem alternativen Kraftstoff betrieben werden. Dazu gibt es derzeit entweder synthetisches Benzin (E-Fuel) oder Biokraftstoff - oder eine Mischung aus beidem.

Hybrid hat Priorität

Matton betont jedoch, dass die Priorität auf der Hybridformel liegt: "Die Hersteller haben die jetzigen World Rally Cars [Generation 2017] gefordert. "Und ich habe positives Feedback für 2022. Sollten sie sich aber nicht bis April einschreiben, können wir an einer neuen Strategie arbeiten. Wir hätten noch immer 18 Monate Zeit, zu bekommen, was wir wollen."

"Wir arbeiten zusammen, um das bestmögliche Niveau zu halten und Hochtechnologie zu liefern. Und dabei so kosteneffektiv wie möglich zu sein. Aber diese hohe Maß an Technologie bringt gewisse Kosten mit sich."

Kalle Rovanperä

Die WRC2-Kategorie soll für Werke offen bleiben

Foto: LAT

Das bedeutet natürlich auch, dass es - nach jetzigem Stand - 2022 nicht günstiger werden wird: "Wir haben nie gesagt, dass wir die Kosten senken werden. Wir wollen sie auf demselben Niveau halten. Es ist nicht möglich, gleichzeitig Hybrid einzuführen und die Kosten zu senken."

WRC2 bleibt offen für Werke

Hier käme die "R5+" (oder in Zukunft "R2+") ins Spiel: "Das wäre der einzige Weg, die Kosten zu senken. Aber das ist nicht, was die Hersteller in einer Topkategorie wollen." Der Plan wird also so lange wie möglich in der Schublade bleiben.

Trotzdem ist die WRC2-Kategorie auch für Werkseinsätze im Fokus: "Wir haben das Ziel, 2023 mit 20 werksunterstützten Autos in der Rallye-WM aufzuwarten. Damit meine ich nicht 20 World Rally Cars, denn mehr als 16 oder 17 haben wir nie geschafft. Aber mit den Kategorien WRC2 und WRC3 wäre es möglich, auf 20 und mehr werksunterstützte Fahrzeuge zu kommen. Schon nächstes Jahr wird das Interesse steigen."

Und so wäre das Traumszenario, die WRC-Hybrid-Kategorie zu etablieren und die kostengünstige Alternative in der WRC2 zu lassen. Und niemand sagt, dass nicht auch Hybrid-WRC mit klimafreundlichem Kraftstoff fahren könnten.

Mit Bildmaterial von LAT.

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