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Rallye Italien 2021: Ogier baut Führung aus, Sordo nach Überschlag raus

Sebastien Ogiers Verfolger schieden in Italien nacheinander aus - Während der Franzose die Wertung anführt, musste Dani Sordo nach einem Crash aufgeben

Am Samstagmorgen hat sich Sebastien Ogier sicher noch erträumen lassen können, den Lauf der Rallye-WM (WRC) auf Sardinien komfortabel mit 38,9 Sekunden anzuführen. Der siebenmalige WRC-Champion fuhr einen nahezu fehlerfreien Tag und schnappte sich nach fünf Stage-Siegen die Gesamtführung.

Der Toyota-Pilot profitierte vom Hyundai-Drama in Italien: Nach dem Ausfall von Ott Tänak, der die Rallye angeführt hatte, überschlug sich Ogiers engster Verfolger Dani Sordo auf Wertungsprüfung (WP) 15, der aufgrund des Schadens an der Radaufhängung hinten links vorzeitig die Segel streichen musste.

Da Hyundai sich wie in Portugal um jede Siegchance gebracht hat, deuten alle Zeichen auf einen Doppelsieg von Toyota hin. Ogier führt vor seinem Teamkollegen Elfyn Evans, der wie Ogier am Samstag keine großen Probleme erlebte. Obwohl auch er mit den rutschigen Pisten zu kämpfen hatte, schaffte es der Waliser, seinen Vorsprung auf den verbliebenden Hyundai von Thierry Neuville auszubauen. Dieser beträgt jetzt 22,7 Sekunden.

"Ich habe nicht viel riskiert und bin eine saubere WP gefahren, obwohl es so rutschig war", so Ogier nach WP 13. "Wir hatten einen neuen Aufschrieb und es gab einige enge Stellen. Ich habe versucht, einfach die Linie zu treffen." Außerdem zeigt er Mitleid für Sordo: "Das ist wirklich schade für ihn, aber jetzt kann ich mich noch etwas mehr entspannen. Morgen müssen wir es nur noch ins Ziel bringen."

Evans, der sowohl WP 10 als auch WP 16 für sich entschieden hat, ist mit den Etappen am Samstag zufrieden: "Das Heck war etwas zu sensibel. Es war sehr rutschig, aber es wurde besser, je sauberer die Strecke wurde. Wir sind nicht da, wo wir sein wollen, aber so ist die Rallye auf Sardinien. Wir müssen morgen gut sein, aber auf den neuen Stages wird es nicht einfach werden."

Neuville erbte nach dem Sordo-Aus in seinem Hyundai den dritten Platz. Der Belgier ist zwar auf Podiumskurs, hat gegen die Toyotas aber kaum etwas entgegenzusetzen. Er sagt nach WP 13: "Es war eine gute WP, aber ich glaube, dass die Hinterreifen zu weich sind. Sie wurden gegen Ende etwas zu heiß."

Thierry Neuville

Thierry Neuville hat gegen die Toyotas keine Chance

Foto: Motorsport Images

Auf WP 14 ging er volles Risiko: "Ich gebe jetzt Vollgas. Ich bin wirklich höllisch schnell gefahren, aber die Zeit war nicht gut genug." Doch das birgt auch immer eine höhere Wahrscheinlichkeit für Fehler mit sich. Auf WP 15 würgte der Belgier den Motor seines Hyundais ab und verlor wichtige Sekunden auf Evans, ehe er wieder mit vollem Tempo weiterfahren konnte. Sein Fazit: "Ich habe auf den WPs viel versucht, wir haben einiges verändert, aber wir haben einfach nicht die Pace."

Takamoto Tatsuka liegt in seinem Toyota abgeschlagen auf dem vierten Platz, während Teemu Suninen und Kalle Rovanperä nach ihren Rückschlägen weiterhin wichtige Kilometer abspulen und auf Punkte in der Powerstage am Sonntag hoffen. Neben Tänak und Sordo sind sowohl Pierre-Louis Loubet als auch Gus Greensmith am Samstag ausgefallen.

In der WRC2-Wertung ist ein heißer Kampf um den Sieg ausgebrochen. Nach WP 16 führt Jari Huttunen mit nur 2,7 Sekunden Vorsprung auf Mads Östberg. Am Sonntag stehen insgesamt noch vier WPs inklusive der Powerstage auf dem Programm.

Zwischenstand nach WP 16:

01. Sebastien Ogier (Toyota) 2:50:33.1 Stunden

02. Elfyn Evans (Toyota) +38,9 Sekunden

03. Thierry Neuville (Hyundai) +1:01.6 Minuten

04. Takamoto Tatsuka (Toyota) + 4:01.2

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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