Rallye Mexiko 2019: Erste Prüfung gestrichen, Lappi führt
Sicherheitsbedenken haben zur Absage der ersten Wertungsprüfung bei der diesjährigen WRC-Rallye Mexiko geführt - Citroen-Fahrer Esapekka Lappi ist vorne
Eine künstliche Sprungkuppe und ihre Folgen: Die erste Wertungsprüfung der WRC-Rallye Mexiko 2019 ist aufgrund von Sicherheitsbedenken abgebrochen worden, noch ehe alle Fahrzeuge den Abschnitt Guanajuato passiert hatten. Die ersten Piloten waren teils riskant über den kleinen Hügel hinweggefahren und anschließend hart auf der Fahrbahn aufgekommen. Die Gefahr für Mensch und Material schien den Verantwortlichen dabei zu groß zu groß zu werden, sodass sie handelten.
Ein Fahrer reagierte gegenüber 'Motorsport-Total.com' mit Unverständnis darauf, weshalb überhaupt künstliche Sprungkuppen in die Route eingebaut werden und bezeichnete diese Maßnahme als "verrückt". "Wann hört man endlich damit auf? Es dreht sich immer nur um Sprungkuppen, aber das ist dumm und gefährlich", so der WRC-Pilot weiter.
Esapekka Lappi (Citroen) hatte die Kuppe kurz vor dem Ende der 1,1 Kilometer langen Prüfung mit besonders viel Einsatz genommen, Kris Meeke (Toyota) als Schnellster aus dem Shakedown hingegen ließ anschließend bedeutend mehr Vorsicht walten. Danach war Schluss, weshalb die Spitzenfahrer Ott Tänak (Toyota), Thierry Neuville (Hyundai) und Sebastien Ogier (Citroen) erst gar nicht zum Zuge kamen. Sie alle erhielten eine Zeiteinstufung auf Basis von Meekes Leistung.
In der Gesamtwertung führt Lappi mit einer Gesamtzeit von 1:00.6 Minuten hauchdünn vor Andreas Mikkelsen (Hyundai/+0,1 Sekunden). Es folgen Tänak, Neuville, Ogier, Meeke sowie Elfyn Evans (Ford) mit jeweils 0,6 Sekunden Rückstand auf den weiteren Positionen. Dani Sordo (Hyundai), Teemu Suninen (Ford) und Jari-Matti-Latvala (Toyota) runden die Top 10 nach hinten ab. Bester WRC2-Pilot ist aktuell Jose Diaz (Ford) mit einem Abstand von 5,3 Sekunden auf Lappi.
Mit Bildmaterial von LAT.
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