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Etappenbericht

Rallye Monte-Carlo 2019: Ott Tänak zum Auftakt vor Sebastien Ogier

Ott Tänak liegt nach zwei Wertungsprüfungen der Rallye Monte-Carlo in Front: Thierry Neuvilles Poker geht nicht ganz auf, kurioser Fehler von Andreas Mikkelsen

Ott Tänak, Martin Järveoja, Toyota Gazoo Racing WRT Toyota Yaris WRC

Toyota-Pilot Ott Tänak ist am Donnerstag zum Auftakt der Rallye Monte-Carlo, erster Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2019, seiner Favoritenrolle gerecht geworden. Der Este war bei den ersten beiden Wertungsprüfungen (WP), die am Abend in der Dunkelheit ausgetragen wurde, insgesamt der Schnellste und geht mit einer Führung von 9,1 Sekunden auf Sebastien Ogier (Citroen) in den Freitag. Dritter ist Thierry Neuville (Hyundai, +14,3 Sekunden), die weiteren Verfolger haben schon mehr als 45 Sekunden Rückstand auf Tänak.

Zum Auftakt hatte Tänak die erste WP "La Breole - Selonnet" vor seinem Teamkollegen Kris Meeke gewonnen, bei der zweiten WP "Avancon - Notre dame du laus" fuhr er trotz eines halben Drehers die drittschnellste Zeit was ausreichte, um die Führung vor Ogier zu verteidigen. Für Neuville zahlte sich ein Reifenpoker nicht ganz aus. Im Gegensatz zu allen anderen Fahrern verzichtete der Belgier auf Reifen mit Spikes und nahm die beiden Prüfungen mit superweichen Trockenreifen in Angriff.

Bei der ersten WP, auf der die Straßen teilweise vereist waren, verlor Neuville 26,8 Sekunden auf die Bestzeit. Bei der zweiten WP war Neuville dann der Schnellste, holte auf Tänak aber nur 12,5 Sekunden auf. "Das ist nicht genug. Wir hatten uns mehr ausgerechnet. Es war ein Risiko, aber anhand der Informationen, die ich hatte, dachte ich, das wäre die richtige Entscheidung", sagt der Belgier.

Reifenschaden wirft Kris Meeke zurück

Meeke verlor nach dem starken Auftakt durch einen Reifenschaden bei der zweiten WP gut eine Minuten auf die Bestzeit und fiel dadurch auf Gesamtrang sieben zurück. "Keine Ahnung", sagt Meeke befragt nach der Ursache des Reifenschadens. "Ich habe nur eine Warnung auf meinem Display bekommen. Ich musste sieben oder vielleicht neun Kilometer mit dem Plattfuß fahren. Das Auto hat sich vorher gut angefühlt."

Sebastien Loeb merkte man bei seinem ersten Start für Hyundai an, dass er mit dem i20 WRC noch nicht richtig vertraut ist. Zudem haderte der WRC-Rekordchampion nach der zweiten WP, nach der er mit 55,2 Sekunden Rückstand Rang acht belegte, mit seiner Reifenwahl. "Mit den Spikereifen war es sehr schwierig. Das war keine gute Wahl", sagt Loeb.

Wie fast in fast jedem Jahr gab es auch diesmal bei den Nachtprüfungen der Rallye Monte-Carlo kleine Dramen und kuriose Zwischenfälle. So kam Teemu Suninen (Ford) bei der ersten WP gerade einmal 3,2 Kilometer weit, ehe er in einen Straßengraben rutschte, aus dem er sich nicht mehr befreien konnte. Auch WRC2-Pilot Kalle Rovanperä (Skoda) rutschte gleich in der ersten WP von der Strecke und setzte seine Fahrt nach einer Notreparatur fast ohne Beleuchtung fort.

Andreas Mikkelsen geht zu früh vom Gas

Andreas Mikkelsen (Hyundai) verlor aus einem anderen Grund bei der ersten Prüfung 37 Sekunden auf die Bestzeit von Tänak. Dem Norweger wurden die in diesem Jahr deutlich zahlreicheren Werbebögen im Schlussabschnitt der Prüfung zum Verhängnis. "Dort stand ein Schild, und ich dachte, wir wären schon im Ziel und bin vom Gas gegangen. Dabei war noch gut ein Kilometer zu fahren. Ein dummer Fehler von mir!"

Am Freitag nimmt die Rallye Monte-Carlo dann richtig Fahrt auf. Sechs Wertungsprüfungen, je drei am Vor- und Nachmittag, über eine Gesamtdistanz von 125,12 Kilometer erwarten die Crews.

Gesamtstand nach WP 2/16:

01. Ott Tänak (Toyota) - 26:33.0 Minuten

02. Sebastien Ogier (Citroen) +9,1 Sekunden

03. Thierry Neuville (Hyundai) +14,3

04. Esapekka Lappi (Citroen) +45,2

05. Jari-Matti Latvala (Toyota) +46,4

06. Elfyn Evans (Ford) +48,2

07. Kris Meeke (Toyota) +53,8

08. Sebastien Loeb (Hyundai) +55,2

09. Andreas Mikkelsen (Hyundai) +59,6

10. Pontus Tidemand (Ford) +1:41,1 Minuten

Mit Bildmaterial von LAT.

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