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Rallye Spanien 2022: 55. WRC-Sieg für Sebastien Ogier

Sebastien Ogier gelingt bei der Rallye Spanien 2022 der erste WRC-Sieg in einem Rally1-Auto, womit sich Toyota vorzeitig den Herstellertitel sichert

Rallye Spanien 2022: 55. WRC-Sieg für Sebastien Ogier

Rallye Spanien 2022: 55. WRC-Sieg für Sebastien Ogier

Toyota-Pilot Sebastien Ogier hat am Sonntag die Rallye Spanien, vorletzter Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2022 gewonnen. Nach einer souveränen Vorstellung hatte der achtmalige WRC-Champion im Ziel nach 19 Wertungsprüfungen (WP) über eine Gesamtdistanz von 293,77 Kilometern einen Vorsprung von 16,4 Sekunden auf Thierry Neuville (Hyundai). Dritter wurde der neue Weltmeister Kalle Rovanperä (Toyota, +34,5 Sekunden).

Für Ogier war es bei seinem fünften Saisonstart der erste Sieg und auch der erste WRC-Sieg in einem Rally1-Auto. Insgesamt baute der Franzose seine Siegesbilanz in der Rallye-WM auf 55 aus, triumphierte aber zum ersten Mal mit Beifahrer Benjamin Veillas. Durch die Podiumsresultate von Ogier und Rovanperä steht Toyota zudem vor dem Saisonfinale in Japan schon als Herstellermeister fest.

Rang vier ging Ott Tänak (Hyundai). Fünfter wurde sein Teamkollege Dani Sordo vor Elfyn Evans und Takamoto Katsuta (Toyota). Das M-Sport-Trio Adrien Fourmaux, Craig Breen und Pierre-Louis Loubet (alle Ford) komplettierte die Top 10.

Ogier ab der fünften WP immer in Führung

Ogier zeigte in Spanien eine Leistung, die an seine besten Tage in der WRC erinnerte. Von Anfang an fuhr bei der Asphaltrallye in Katalonien an der Spitze mit, nur nach drei der 19 WP lag der Franzose nicht in Führung. Während am Freitag zunächst noch Rovanperä und Neuville auf Augenhöhe mit Ogier fuhren und die Führung wechselte, gab der Franzose diese seit der fünften WP nicht mehr ab.

Am Samstag setzte er sich dann mit insgesamt drei WP-Bestzeiten Schritt für Schritt von seinen Verfolgern ab. Von 20,7 Sekunden Vorsprung auf Neuville rettete Ogier 16,4 ins Ziel.

"Das ist Benjis erster Sieg, und ich freue mich sehr für ihn", sagt Ogier. "Es ist fantastisch, den Sieg zu holen, denn es war ein wichtiges Wochenende für das Team. Es ist nicht immer einfach, solche Ergebnisse zu erzielen, und diese Saison war sehr dominant, also herzlichen Glückwunsch an Toyota."

Für Neuville war Rang zwei des fünfte Podiumsresultat in der WRC-Saison 2022. Damit verpasste Neuville den dritten Spanien-Sieg in Folge, hat aber immerhin rechnerisch noch die Chance, Teamkollege Tänak beim Saisonfinale von Rang zwei der WM-Wertung zu verdrängen.

Kampf um Vize-Meisterschaft noch nicht entschieden

"Ich denke, P2 ist ein gutes Ergebnis", fidnet Neuville. "Es zeigt, dass wir im Laufe des Wochenendes etwas schneller geworden sind, aber es ist definitiv noch etwas drin und wir werden hart dafür arbeiten."

Für Rovanperä war die 14. WP eine Vorentscheidung im Kampf um Rang zwei gegen Neuville. Aufgrund einer falschen Einstellung seines Yaris kam er beim Start nicht gut weg und fiel so hinter den Belgier zurück. Am Schlusstag beschränkte sich der neue Weltmeister dann darauf, Rang drei ins Ziel zu fahren.

Thierry Neuville

Thierry Neuville verpasste den dritten Spanien-Sieg in Folge

Foto: Motorsport Images

Tänak wurde am Freitag zweimal durch Probleme mit dem Hybrid-Antrieb ausgebremst und verpasste auch dadurch den Anschluss an die Spitze. "Ich kann nur sagen, dass ich ein bisschen enttäuscht von mir bin", sagt Tänak.

"Ich bin einfach nicht in der Lage, das Auto zu verstehen und zu lernen, und ich weiß nicht wirklich, was ich tun muss. Es liegt an mir selbst und ich kann es nicht zum Laufen bringen. Es ist eine Herausforderung", so der Este weiter. Routinier Sordo gewann bei seiner Heimrallye zwar zwei WP, war aber nicht in der Lage konstant das Tempo der Spitze mitzugehen. Mit Rang fünf erfüllte er aber das Soll.

Evans erneut enttäuschend - Paul Nagle hängt Helm an den Nagel

Evans und Katsuta verloren am Freitag durch Reifenschäden entscheidende Sekunden. Für den Waliser, der als Favorit auf dem WM-Titel in das Jahr 2022 gestartet war, stellte die Rallye Spanien damit eine Fortsetzung seiner enttäuschenden Saison dar, in der er weiter auf den ersten Sieg warten muss.

Für M-Sport gab es auch in Spanien nicht viel zu holen. Breen haderte am Freitag mit dem Fahrverhalten des Ford Puma. Ein Ausrutscher war die Folge, ein zweiter kam am Sonntagmorgen hinzu. Greensmith verunfallte am Samstag spektakulär, die Franzosen Fourmaux und Loubet blieben in Spanien unauffällig. Dennoch gab es bei M-Sport im Ziel einen emotionalen Moment, denn Breens Beifahrer Paul Nagle beendet nach der Rallye Spanien seine WRC-Karriere.

Sieger in der WRC2-Wertung wurde Teemu Suninen (Hyundai), der sich gegen Yohan Rossell (Citroen) und Nikolai Gryasin (Skoda) durchsetzte. Der einzige deutsche Starter Armin Kremer, der in Spanien mit Tochter Ella als Beifahrerin wieder auf dem gewohnten Skoda Fabia fuhr, gewann einmal mehr die Masters-Wertung der WRC2.

Zum Finale reist die WRC nach Asien. Nach zweimaliger Verschiebung findet dort vom 10. bis 13. November das Comeback der Rallye Japan statt, die zuletzt 2010 Teil des WRC-Kalenders war.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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