Rallye-WM 2020: Transfers versprechen "Unvorhersehbarkeit und Spannung"
WRC-Promoter Oliver Ciesla blickt kurz vor dem Start der Rallye-WM 2020 voraus und verrät, warum er in diesem Jahr eine besonders wettbewerbsfähige Saison erwartet
An diesem Wochenende startet die FIA-Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) mit der legendären Rallye Monte-Carlo (23. bis 26. Januar) in ihre neue Saison. Mit der jüngst beschlossenen Absage der Veranstaltung in Chile umfasst der Rennkalender in diesem Jahr 13 Stationen. Dazu zählen 2020 auch drei neue Austragungsorte.
Neben der Rückkehr der klassischen Rallyes in Kenia und Neuseeland gastiert die WRC erstmals seit 2010 auch wieder in Japan. "Wir wollten die WRC weiter globalisieren, indem wir mehr Veranstaltungen außerhalb Europas anbieten", erklärt Oliver Ciesla.
Der Chef der WRC Promoter GmbH betont: "Es ist das erste Mal in der 48-jährigen Geschichte der WRC, dass sie sechs Kontinente - Europa, Nordamerika, Südamerika, Asien, Afrika und Australasien - umfasst." Damit ist sie zum ersten Mal seit mehr als zwei Jahrzehnten auch auf den beiden größten Kontinenten der Welt vertreten.
Doch das sind nicht die einzigen Änderungen in der Rallye-WM 2020. So gab es bei den Teams und Fahrern reichlich Bewegung. "Es war eine der hektischsten Transferzeiten der letzten Jahre. Die großen Überraschungen waren natürlich der Wechsel von Ott Tänak zu Hyundai und sein Ersatz bei Toyota durch Sebastien Ogier."
Oliver Ciesla blickt zuversichtlich auf den Wettbewerb in dieser Rallye-Saison Foto: WRC Promoter GmbH
Und die Herausforderungen werden für die Zukunft nicht kleiner. 2021 kehrt Pirelli als exklusiver Reifenlieferant für Werksteams in die WRC zurück und löst damit Michelin ab. Außerdem wird gemeinsam mit der FIA und den Herstellern an der Einführung von umweltfreundlichen Hybridfahrzeugen im Jahr 2022 gearbeitet.
Mit Bildmaterial von Hyundai Motorsport.
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