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Roadmap zur WRC-Zukunft laut FIA zu "70 Prozent" festgelegt

Die Grundzüge des künftigen WRC-Reglements ab 2025 stehen laut FIA-Rallyedirektor Wheatley zum größten Teil fest: Größtes Fragezeichen ist der Antrieb

Roadmap zur WRC-Zukunft laut FIA zu "70 Prozent" festgelegt

Roadmap zur WRC-Zukunft laut FIA zu "70 Prozent" festgelegt

Anfang des Jahres 2022 hat der Automobil-Weltverband FIA zusammen mit dem WRC-Promoter und Herstellern die Arbeit am Technischen Reglement der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) ab der Saison 2025 aufgenommen. Und Stand Ende Oktober stehen die Grundzüge der künftigen Ausrichtung laut FIA-Rallyedirektor Andrew Wheatley zum größten Teil fest.

"Prozentweise würde ich sagen zu 70 Prozent", sagt Wheatley der englischsprachigen Ausgabe von 'Motorsport.com'. Mit dem zur Saison 2022 eingeführten Rally1-Reglement, welches erstmals Hybridantriebe in die WRC brachte und zudem auf nachhaltigen Treibstoff setzt, wollte die FIA die WRC für Autohersteller relevanter machen.

Das Ziel, neue Hersteller in die Weltmeisterschaft zu locken, wurde damit aber nicht erreicht. Weiterhin sind nur Hyundai und Toyota mit einem Werksteam in der WRC vertreten, hinzu kommt das von Ford unterstützte Team M-Sport.

FIA drückt beim Reglement aufs Tempo

Aus diesem Grund hatte FIA-Vizepräsident Robert Reid, der 2001 als Beifahrer von Richard Burns Rallye-Weltmeister war, schon am Rande der Rallye Monte-Carlo angemahnt, zügig die Arbeit am künftigen Reglement aufzunehmen, das auf den aktuellen Zyklus nach 2024 folgen soll.

"Wir haben uns bei Herstellern umgehört, die an der WRC beteiligt sind, und wir haben mit einigen Herstellern gesprochen, die allgemein im Rallyesport tätig sind", berichtet Wheatley. "Wir haben auch einige Gespräche mit Herstellern geführt, die nicht an der WRC beteiligt sind, um zu versuchen, die Richtung zu verstehen, in die sich die Automobilwelt bewegt, wenn wir über Fahrzeuge sprechen, die für die WRC relevant sind."

"Es gibt viele Rückmeldungen und Möglichkeiten, es ist klar, dass niemand eine feste Vorstellung davon hat, wie die Zukunft aussehen wird", so der FIA-Rallyedirektor weiter. "Im Moment versuchen wir, dem Motorsport-Weltrat eine Vision zu unterbreiten, wie die WRC in Zukunft aussehen soll, um sicherzustellen, dass wir eine klare Vorstellung haben."

Rally1-Konzept soll grundsätzlich beibehalten werden

Dabei soll das grundsätzliche Fahrzeugkonzept der Rally1-Autos, die nicht mehr auf einer Serienkarosserie basieren, auch nach 2024 beibehalten werden. "Wir wissen, dass der Kern eines Rally1-Autos, also die Sicherheitszelle, die Aerodynamik, die Aufhängung und die Bremsen, zu 75 Prozent gleich bleiben", sagt Wheatley.

"Die Flexibilität, die wir mit dem aktuellen Format haben, sei es durch die Skalierung, um das Auto in einer bestimmten Umgebung konkurrenzfähig zu machen, oder durch die Flexibilität, die uns die Sicherheitszelle gibt, denke ich, dass wir im Moment ziemlich viele Grundlagen abgedeckt haben."

Offen bleibt jedoch die Frage, auf welche Antriebstechnik das künftige WRC-Reglement setzen wird. "Der Teil, der sich ändern könnte, ist entweder der Treibstoff, der in den Motor kommt, oder ob es ein Elektromotor oder ein Verbrennungsmotor ist", sagt Wheatley.

Die große Frage nach dem Antrieb der Zukunft

Beispiele für alternative Antriebe im Rallyesport gibt es bereits. So entwickelte Hayden Paddon zusammen mit Hyundai in Neuseeland ein Rallyeauto mit Elektroantrieb. Im Rahmen der Ypern-Rallye der WRC fuhr im August ein mit Wasserstoff angetriebener Toyota Yaris.

"Wenn man sich das Hybridauto ohne fossile Brennstoffe ansieht, das wir jetzt haben, den elektrischen Hyundai und das Wasserstoffauto von Toyota, dann liegt die Zukunft irgendwo in diesem Bereich", philosophiert Wheatley. "Die Frage ist nur, wo?"

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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