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Kehrt die WRC zum Qualifying-Format zurück?

Um die Startreihenfolge wieder gerechter zu machen, diskutiert die WRC über eine mögliche Rückkehr des Qualifying-Systems – Malcolm Wilson wäre dafür

Sébastien Ogier, Julien Ingrassia, Ford Fiesta WRC, M-Sport Ford

M-Sport WRC Team

Andreas Mikkelsen, Anders Jäger, Hyundai i20 WRC, Hyundai Motorsport
Jari-Matti Latvala, Miikka Anttila, Toyota Yaris WRC, Toyota Gazoo Racing
Ott Tanak, Martin Järveoja, Toyota Yaris WRC, Toyota Gazoo Racing
Elfyn Evans, Daniel Barritt, Ford Fiesta WRC, M-Sport Ford
Teemu Suninen, Mikko Markkula, Ford Fiesta WRC, M-Sport
Ott Tanak, Martin Järveoja, Toyota Yaris WRC, Toyota Gazoo Racing
Kris Meeke, Paul Nagle, Citroën C3 WRC, Citroën World Rally Team
Kris Meeke, Paul Nagle, Citroën C3 WRC, Citroën World Rally Team
Mads Osberg, Torstein Eriksen, Citroën C3 WRC, Citroën World Rally Team
Mads Osberg, Torstein Eriksen, Citroën C3 WRC, Citroën World Rally Team

Die Vorkommnisse bei der Rallye Schweden lassen die Diskussionen über eine Rückkehr zum Qualifying-Format neu aufleben. Im Laufe der ersten Etappe waren die ersten Autos gleich aus zweierlei Gründen stark im Nachteil. Einerseits spielten Sebastien Ogier und Ott Tänak die "Schneepflüge" für die weiteren Fahrer. Andererseits sorgten die Historischen Autos für neue Spuren im Schnee, weil sie eine andere Reifenbreite verwendeten.

So mussten Ogier und Co. am Nachmittag erneut die Straßen für die nachfolgenden Fahrer freifahren. Ogier, der nach seinem Sieg bei der Rallye Monte Carlo als WM-Führender nach Schweden gekommen war, musste am Freitag als Erster starten. Da er so weit zurückfiel und am Samstag in umgekehrter Reihenfolge gestartet wurde, befand er sich wieder als einer der ersten Autos auf der Strecke.

Weltmeister Ogier war entnervt, ihm waren die Hände gebunden. Dass sich am derzeitigen Format bei Winter- und Schotter-Rallyes etwas ändern muss, liegt auf der Hand. Im Service-Park wurden Ideen diskutiert, wie man vergleichbare Voraussetzungen für die Spitzenfahrer schaffen könnte. Ein Vorschlag ist die Rückkehr zum Qualifying-System, das bereits 2012 und 2013 zur Anwendung kam.

Malcolm Wilson für das Qualifying-Format

"Mir hat das Qualifying-Konzept immer gefallen", sagt M-Sport-Chef Malcolm Wilson. "Die Autos und Fahrer sind jetzt viel enger beisammen als damals. Und nach dieser Rallye bin ich der Meinung, dass gute Gründe dafür sprechen würden. Der Weltmeister liegt wegen der Bedingungen auf dem zehnten Platz. Okay, er machte am Freitag einen kleinen Fehler und verlor Zeit, aber das ist unverhältnismäßig zu seiner Position im Klassement. Über das Qualifying müssen wir wieder sprechen."

Die Gespräche über eine Änderung der Startreihenfolge gehen bald in die nächste Runde, denn auch bei der Rallye Mexiko wird das eine große Rolle spielen. Thierry Neuville wird beim ersten Schotter-Lauf des Jahres den "Straßenfeger" spielen müssen. Spätere Starter wie Dani Sordo, Kris Meeke oder Elfyn Evans sollten theoretisch bessere Gripverhältnisse vorfinden und demnach einen Vorteil haben.

Das Qualifying-Konzept wurde 2012 und 2013 verwendet. Der Schnellste durfte sich anschließend als Erster seine Startposition aussuchen. Dann kehrte man aber zur Startreihenfolge zurück, wo der WM-Führende am ersten Tag als Erster fahren musste. Der Rest des Wochenendes wurde in gestürzter Reihenfolge des Klassements gefahren. 2015 musste dann der WM-Führende am Freitag und Samstag als Erster starten, wobei am Samstag die Autos, die nach Rallye-2-Regel wieder teilnehmen durften, vorgezogen wurden.

2016 wurden diese Autos aber hinter das WRC-Feld gelegt. Somit war wieder der WM-Führende an beiden Tagen als Erster an der Startlinie. Im Vorjahr wurde diese Regel heftig unter Beschuss genommen. Für 2017 wurde sie verändert. Der WM-Führende muss nur am ersten Tag als Erster fahren, dann wird in umgekehrter Reihenfolge des Klassements gestartet. Hätte man das nicht verändert, wäre Ogier im Winter sehr wahrscheinlich zurückgetreten.

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