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Sebastien Ogier entgeht nach erneutem Verkehrsverstoß einer WRC-Sperre

Rechts überholt und Polizeibeamte ignoriert: Sebastien Ogier wird bei der Rallye Spanien im Straßenverkehr auffällig, entgeht trotz Bewährung aber einer Rennperre

Der amtierende Rallye-Weltmeister Sebastien Ogier wurde bei der Rallye Spanien, elfter Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2021, zum wiederholten Male in dieser Saison wegen eines Verkehrsvergehens bestraft - und ist dabei mit etwas Glück einer möglichen Rennsperre entgangen, die ihn um die Chance gebracht hätten, beim Saisonfinale in Monza (19. bis 21. November) um seinen achten WM-Titel zu kämpfen.

Der Vorfall ereignete sich am Samstagabend im öffentlichen Straßenverkehr, als Ogier auf dem Weg zum Start der 13. Wertungsprüfung war. In der Urteilsbegründung der Sportkommissare heißt es: "Die Besatzung des Autos mit der Startnummer 1 überholte am Samstag um 17:22 Uhr einen vor ihnen fahrenden Wagen, bei dem sie den Seitenstreifen auf der rechten Seite benutzten."

Doch das war noch nicht alles. "Sie hielten auch nicht an, als sie von dem Polizeibeamten vor Ort dazu aufgefordert wurden. Der Fahrer wurde von der Polizei für die beiden Verstöße mit einem Bußgeld belegt." Darüber hinaus wurde Ogier von den Sportkommissaren mit einer Geldstrafe von 2.000 Euro belegt.

Offene Bewährung nach Verkehrsunfall in Kroatien

Im Rahmen der Befragung durch die Sportkommissar räumte der Toyota-Pilot das Vergehen ein: "Im Kreisverkehr, wo sich der Vorfall ereignet hatte, war die Straße von der Polizei gesperrt. Er gab zu, den Wagen vor ihm rechts überholt zu haben, und entschuldigte sich für dieses Versäumnis", heißt es im entsprechenden Bericht.

"Er gab jedoch an, dass er die Handzeichen des Polizeibeamten nicht verstanden habe, da dieser nicht vor der Autoschlange stand und solche Zeichen sehr oft gemacht werden, um den Rallye-Fahrzeugen zu helfen, durch den Stau zu fahren. Außerdem fügte er hinzu, dass er mit geringer Geschwindigkeit durch den Kreisverkehr gefahren sei."

Dennoch hätte der Vorfall für Ogier ernsthafte Konsequenzen haben können, denn er ist Wiederholungstäter. Nachdem er im April während der Rallye Kroatien einen Verkehrsunfall verursacht hatte, war gegen ihn eine Rennsperre verhängt worden, die für den Rest der WRC-Saison 2021 zur Bewährung ausgesetzt wurde.

Nicht die einzige Geldstrafe für Ogier in Spanien

Beim neuerlichen Zwischenfalls in Spanien erkannten die Sportkommissare aber mildernde Umstände an. In einem weiteren Polizeibericht, der von der FIA angefordert wurde, heißt es, dass die Zeichen, die Ogier bei dem Vorfall gezeigt wurden, "möglicherweise nicht eindeutig waren, da sich der Beamte nicht direkt auf der Abzweiglinie des Autos befand".

In einem Bericht der Rennkommissare heißt es daraufhin: "Herr Ogier wurde in dieser Saison bereits für ein ähnliches Vergehen bestraft. Die Stewards haben jedoch die mildernden Umstände in diesem Fall berücksichtigt und sind zu dem Schluss gekommen, dass die oben genannte Strafe [2.000 Euro Geldstrafe] konsequent und angemessen ist."

Es war nicht das einzige Vergehen Ogiers, welches im Rahmen der Rallye Spanien von den Sportkommissaren geahndet wurde. Der Franzose musste auch 200 Euro Strafe zahlen, weil er am Freitag während einer Wertungsprüfung die Balaclava genannte Kopfhaube außerhalb des Renn-Overalls getragen hatte.

Auch dieser Vorfall passt gewissermaßen ins Bild. Bereits zweimal in dieser Saison war Ogier zuvor bestraft worden, weil der Kinnriemen seines Helms während einer Wertungsprüfung nicht richtig geschlossen war.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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