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Sebastien Ogier: Ich starte nicht um Zweiter zu werden

Volle Attacke statt taktieren: Sebastien Ogier will sich vom Gedanken an den möglichen Titelgewinn bei der Rallye Großbritannien nicht ablenken lassen.

Sébastien Ogier, M-Sport

Foto: M-Sport WRC Team

"Wir stehen vor einem wichtigen Wochenende", sagt Sebastien Ogier vor dem Start der Rallye Großbritannien, dem zwölften und vorletzten Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2017. Und damit hat der Franzose zweifelsfrei recht, denn in den Wäldern von Wales könnte er seinen fünften WRC-Titel in Folge einfahren. Wer aber glaubt, dass Ogier vor diesem Hintergrund taktisch und nur mit Blick auf seine WM-Rivalen Ott Tänak und Thierry Neuville fahren wird, den will er eines Besseren belehren.

"Ich bin niemand der vor einer Rallye sagt, dass er Zweiter werden möchte. Ich will immer gewinnen, das ist auch dieses Mal das Ziel", so Ogier. Dass er dazu in Wales in der Lage ist, hat der Ford-Pilot in der Vergangenheit bewiesen. Ließe Ogier seinen bisherigen vier Siegen an diesem Wochenende einen fünften Folgen, wäre er nicht nur erneut Weltmeister, sondern würde damit auch zum erfolgreichsten Piloten in der Geschichte der Rallye Großbritannien werden.

Doch seine Erfahrung in Wales sieht Ogier aufgrund er oft unberechenbaren Bedingungen nur als kleinen Vorteil an. "An diese Bedingungen kann man sich nie gewöhnen", meint er über die Rallye, bei der Regen und Nebel oft für zusätzliche Herausforderungen sorgen. "Die Erfahrung hilft, weil man die Gegend kennt und bei der Recce einfacher schwierige Stellen erkennt. Man kann aber immer überrascht werden, weil beispielsweise die Sicht schlechter wird. Das kann man nicht kontrollieren."

Fotos Rallye Großbritannien

Und über all dem schwebt der Gedanken an die mögliche Titelentscheidung, den Ogier aber so gut wie möglich verdrängen will. "Wir dürfen uns von diesem Ziel nicht ablenken lassen", meint er. "Wenn man zu viel darüber nachdenkt, was man erreichen will, ist das der beste Weg um Fehler zu machen."

"Die Meisterschaft ist noch nicht entschieden", sagt Ogier, der mit 37 Punkten Vorsprung auf Tänak beziehungsweise 38 auf Neuville in die Rallye Großbritannien startet. "Wir haben ein gutes Polster, müssen aber hier und möglicherweise auch in Australien noch einmal unser Bestes geben."

"Bei vielen Rallyes hatten wir Schwierigkeiten, wenn wir als Erste auf die Straße gehen mussten. Hier ist es aber ein Vorteil, den wir morgen nutzen müssen", sieht Ogier seine frühe Startposition auf den matschigen Schotterstraßen von Wales sogar als Trumpf an.

Nichts Neues gibt es beim Franzosen übrigens in Sachen Vertrag für 2018. "Ich werde an diesem Wochenende keine Fragen über meine Zukunft beantworten", teilt Ogier kurz angebunden mit.

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