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Sebastien Ogier: Wechsel zu Volkswagen "war eine große Wette"

Weshalb für Sebastien Ogier der Wechsel zu Volkswagen 2012 keine einfache Entscheidung war und wer ihn letztlich vom Werksteam der Wolfsburger überzeugte

Die Ära von Sebastien Ogier und Volkswagen in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) ist eine der großen Erfolgsgeschichten im Motorsport. Zwischen 2013 und 2016 dominierte der Franzose im Polo R WRC die Szene. Vier WM-Titel und bei 52 Rallyes 31 Siege und insgesamt 42 Podiumsplatzierungen sind eine eindrucksvolle Bilanz.

Jedoch eine, von der Ogier bei seinem Wechsel von Citroen zu Volkswagen nach der Saison 2011 noch nicht wissen konnte, dass sie so eintritt. "Zu Volkswagen zu gehen, war eine große Wette", sagt Ogier im Videointerview mit 'Red Bull Motorsports'. "Heute lässt sich leicht sagen, dass das mein bester Wechsel und die beste Entscheidung war."

Ogier hatte 2011 einen Dreijahres-Vertrag mit Citroen unterschrieben, der allerdings schon nach einer Saison vorzeitig beendet wurde. Spannungen mit seinem Teamkollegen Sebastien Loeb, neben dem sich Ogier nicht gleichberechtigt fühlte, führten zu seinem Abgang.

Carlos Sainz leistete Überzeugungsarbeit

"Die Entscheidung, das Team zu verlassen, war nicht einfach", erinnert sich Ogier. "Aber ich wollte nicht in einem Team bleiben, in dem ich das Gefühl hatte, nur die Nummer 2 zu sein. Das konnte ich nicht akzeptieren."

Der Wechsel zu Volkswagen war ein Schritt ins Unbekannte, denn der Polo R WRC befand sich damals noch in der Entwicklung. 2012 bestritt Volkswagen nur eine Testsaison, in der Ogier mit dem Fabia S2000 der Konzernschwester Skoda nicht um Siege und Podien kämpfen konnte.

Den Ausschlag zum Wechsel zum in Hannover beheimateten Werksteam des deutschen Herstellers gab seinerzeit laut Ogier zum einen ein Gespräch mit dem zweimaligen Rallye-Weltmeister Carlos Sainz.

"FX" Demaison "ein Mann, der den Unterschied machen kann"

"Carlos hatte schon einige Jahre lang bei der Dakar mit ihnen zusammengearbeitet. Ich hatte großen Respekt vor Carlos, daher war es toll, die Angelegenheit mit ihm zu besprechen", erinnert sich Ogier. "Er hat mir versichert, dass sie das notwendige Potenzial haben und hat mich letztlich überzeugt."

FX Demaison

"FX" Demaison war das Mastermind hinter dem Volkswagen Polo R WRC

Foto: Bodo Kräling

Zum anderen überzeugte Ogier die Aussicht auf ein Wiedersehen mit einem Mann, den er aus seiner Zeit bei Citroen schon kannte: Der Technische Direktor von Volkswagen Motorsport, Francois-Xavier "FX" Demaison.

"Ich hatte schon bei Citroen ein wenig mit ihm zusammengearbeitet. Ich kannte ihn damals zwar noch nicht so gut, war aber überzeugt, dass er einer der besseren ist", so Ogier. "Ein Mann, der den Unterschied machen kann."

Polo R WRC das "ultimative Rallyeauto"

"Neben all seinem Fachwissen hatte er auch die richtige Einstellung, sich um alle Details zu kümmern. Er ist ein Perfektionist. Ich kann mich noch gut erinnern, dass er das Auto immer leichter machen wollte und hier und dort versucht hat, ein paar Gramm einzusparen", schwärmt der sechsmalige WRC-Champion von seinem Landsmann.

Wie die Geschichte weiterging, ist hinlänglich bekannt. "Mit dem Polo haben wir zusammen im Laufe der Jahre das ultimative Rallyeauto entwickelt. Das Auto hat perfekt funktioniert, war sehr schnell und sehr zuverlässig", denkt Ogier noch heute gerne an die gemeinsamen Jahre zurück.

Mit Bildmaterial von Volkswagen.

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