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Streit um historische Rallye: FIA erhöht den Druck auf die Rallye Schweden

Die Organisatoren der Rallye Schweden wollen auch 2020 historische Autos zwischen den WRC-Boliden fahren lassen - gegen den ausdrücklichen Wunsch der FIA

Die Diskussionen um das Rennformat bei der Rallye Schweden dauern an. Die Organisatoren wollen auch 2020 zwischen den beiden Schleifen der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) historische Autos auf die Strecke schicken - aller Kritik der WRC-Piloten zum Trotz und entgegen einer Empfehlung des Automobil-Weltverbands FIA. Dort stellt man unterdessen Gedankenspiele über einen Umzug der Rallye Schweden an.

Der Start der historischen Fahrzeuge, durch die die Veranstalter wichtige Teilnehmergebühren kassieren, hatte in diesem Jahr bei den Fahrern der WRC erneut für Unmut gesorgt. Die meist heckgetriebenen Autos rissen bei den warmen Bedingungen teilweise die Fahrbahn unter der dünnen Eisschicht auf, außerdem sorgten die Autos mit ihrer im Vergleich zu den WRC-Fahrzeugen schmaleren Spurbreite für Spurrillen, denen die WRC-Autos beim zweiten Durchgang der Wertungsprüfungen nicht folgen konnten.

"Die FIA hat dem Veranstalter geraten, solch eine Situation zu vermeiden", stellt FIA-Rallye-Direktor Yves Matton gegenüber 'Motorsport-Total.com' klar. "Wir verstehen, dass das ein Teil seines Geschäftsmodells ist, damit die Veranstaltung überleben kann. Allerdings müssen wir auch bedenken, welche Auswirkungen die (historische; Anm. d. Red.) Rallye auf die Show der WRC hat."

Trotzt dieser klaren Haltung der FIA wollen die Organisatoren der Rallye Schweden aber auch 2020 wieder eine historische Wertung ausschreiben. Ich spüre keinen Druck von Seiten der FIA. Ich habe mit Michele (Mouton, Sicherheits-Deligierte der FIA; Anm. d. Red.) gesprochen und alle waren glücklich", meint Glenn Olsson, Geschäftsführer der Rallye Schweden. "Im nächsten Jahr wird es genau so sein."

Doch damit sägt der Organisator möglicherweise an dem Ast, auf dem er sitzt. Denn neben den historischen Fahrzeugen stoßen Matton auch die in diesem Jahr erneut nur wenig winterlichen Bedingungen in der Region Värmland sauer auf. "Ich hätte gerne zwei Winterrallyes in der Saison. Es ist Teil der DNS des Rallyesports, dass wir bei allen Bedingungen fahren", sagt Matton.

"Allerdings brauchen wir auch eine richtige Winterrallye, bei der genug Schnee und Eis garantiert sind. Das ist in einigen Teilen von Schweden und Lappland der Fall. Das müssen wir langfristig bei der Planung des WRC-Kalenders in Betracht ziehen", droht der FIA-Mann zwischen den Zeilen mittelfristig mit einem Umzug der Rallye Schweden weiter in den Norden des Landes.

Mit Bildmaterial von LAT.

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