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Toyota hofft auf Fortschritt bei der Rallye Türkei

Im vergangenen Jahr hat es dem Toyota Yaris bei der WRC-Rallye Türkei an Pace gefehlt - Im Jahr 2019 hoffen die Japaner auf eine Besserung

Obwohl der Toyota Yaris beim Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) in der Türkei im vergangenen Jahr nicht die beste Pace hatte, hat Ott Tänak damals den WM-Lauf gewonnen. Damals profitierten die Japaner aber von den Ausfällen der Konkurrenz. Im Jahr 2019 will Toyota aus eigener Kraft um den Sieg mitkämpfen.

"Die Leistung des Autos war damals nicht so gut", so Tänak gegenüber 'Motorsport-Total.com'. Der WRC-Gesamtführende fügt hinzu: "Wir haben unser Bestes gegeben, aber es war schwierig, die Führung auszubauen, als wir an der Spitze waren. Es wäre schwierig gewesen, noch mehr ans Limit zu gehen. Deshalb mussten wir etwas tun."

Toyota hat sich auf die Optimierung des Fahrwerks konzentriert. In Griechenland haben Tänaks Teamkollegen Jari-Matti Latvala und Kris Meeke die letzten Tests mit den neuen Komponenten durchgeführt. In der Türkei soll das neue Fahrwerk zum Einsatz kommen und für eine bessere Pace als im vergangenen Jahr sorgen.

Der Chefingenieur über die Neuerungen

Toyota-Chefingenieur Tom Fowler erklärt: "Wir haben akzeptiert, dass wir vergangenes Jahr in der Türkei nicht schnell waren, aber wir haben erkannt, dass die anderen Probleme haben könnten. Das wird dieses Jahr nicht passieren. Die anderen Teams haben etwas über die Rallye gelernt und sich gut vorbereitet. Wir können uns dieses Mal nicht auf die schwache Haltbarkeit der Konkurrenz verlassen."

In den Kurven soll das leichtere Fahrwerk von Toyota für mehr Stabilität sorgen. Auf die Frage, ob der Einsatz von leichteren Komponenten kein Risiko bei der harten Rallye Türkei sei, antwortet Fowler: "Wir haben das nicht spontan entschieden, sondern lange darüber nachgedacht. Seit Januar arbeiten wir an der Homologation der Teile. Es ist ein großer Schritt, aber wir haben gut darüber nachgedacht."

Wie groß der Fortschritt bei Toyota ist, kann der Chefingenieur nicht einschätzen. Er hofft aber, das die Japaner mit der Konkurrenz mithalten können. Außerdem bringt der Hersteller einen neuen Heckflügel mit in die Türkei, der von den Offiziellen homologiert wurde. In Deutschland musste Toyota noch auf eine Notlösung zurückgreifen.

Die Konkurrenz schläft nicht

Während Toyota an seiner Schwäche in der Türkei gearbeitet hat, hat die Konkurrenz alles gegeben, um sich bei der schwierigen Rallye einen Vorteil zu verschaffen. Hyundai-Teamchef Andrea Adamo sieht sein eigenes Team als schwierigsten Gegner in der Türkei an.

Thierry Neuville

Hyundai will seinen Vorsprung auf Toyota in der Türkei ausbauen

Foto: ADAC Motorsport

In der Teamwertung führen die Koreaner mit acht Punkten Vorsprung auf Toyota. Jedoch war die Lücke im Laufe der Saison einmal 44 Zähler groß, weshalb Hyundai jetzt unter Druck steht. Deshalb will der Hersteller in der Türkei seine Vorgehensweise verändern.

Gegenüber 'Motorsport-Total.com' sagt Adamo: "Wir wissen, was alle in diesem Jahr von Hyundai erwarten und es lastet Druck auf meinen Schultern. Außerdem setzte ich mich auch noch selbst mächtig unter Druck. In allen Rallyes müssen wir jetzt zeigen, dass wir aus unseren Fehlern gelernt haben."

Team in der Pflicht

Laut Adamo hat Hyundai eine starke Saison gefahren, wobei aber kleiner Fehler dazu geführt haben, dass Toyota jetzt wieder um den Sieg in der Teamwertung mitmischen kann. Jetzt geht es bei den Koreanern darum, keine Punkte mehr liegen zu lassen und Toyota so oft es geht zu schlagen.

"Wir haben unser Schicksal selbst in der Hand", so der Teamchef. "Deshalb müssen wir die beste Leistung und Haltbarkeit abliefern."

Auf Ausfälle der Konkurrenz will sich Hyundai dabei nicht verlassen. Das Auto sieht Adamo nicht als Problem an, dafür aber die Leistung des Teams. Gerade in Deutschland habe die Marke deshalb wichtige Punkte auf Toyota verloren. "Wir müssen das besser machen", gibt sich der Teamchef kämpferisch.

Mit Bildmaterial von LAT.

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