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Toyota-Teamchef Latvala: Rovanperä "wie von einem anderen Planeten"

Nach dem fünften Saisonsieg von Kalle Rovanperä fehlen Toyota-Teamchef Jari-Matti Latvala fast die Worte: Erneute Galavorstellung bei schwierigen Bedingungen

Toyota-Teamchef Latvala: Rovanperä "wie von einem anderen Planeten"

Nachdem Toyota-Pilot Kalle Rovanperä am vergangenen Wochenende bei der Rallye Estland, siebter Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2022, einmal mehr bei schwierigen Bedingungen dominierte und bereits seinen fünften Saisonsieg herausfuhr, gehen seinem Teamchef Jari-Matti Latvala langsam die Superlative für seinen 21-jährigen Schützling aus.

"Bei all den Überraschungen, die Kalle uns beschert, fehlen mir langsam die Worte", sagt Latvala. "Einmal mehr war Kalle bei schwierigen bis extremen Bedingungen phänomenal. Ich weiß nicht, wo er das herholt, aber wenn die Bedingungen schwierig sind, ist er wie von einem anderen Planeten."

Ein Jahr nach seinem Premierensieg an gleicher Stelle stieg Rovanperä in Estland schon zum siebten Mal auf die oberste Stufe des Siegerpodiums - nach einer einmal mehr weltmeisterlichen Vorstellung. Nach verhaltenem Auftakt hatte Rovanperä am Freitagnachmittag die Führung übernommen und seinen erfahreneren Teamkollegen Elfyn Evans Schritt für Schritt distanziert.

Bei der Powerstage in einer eigenen Liga

"Der erste Sieg ist immer etwas besonders, aber seit dem vergangenen Jahr habe ich viel Erfahrung hinzugewonnen", blickt Rovanperä zurück. "Wir fühlen uns im Auto wohler und haben alles etwas besser im Griff."

 

"Wir waren das erste Auto auf der Strecke, und im Grunde war der Freitagvormittag die einzige Schleife, bei der wir das Tempo nicht mitgehen konnten. Anschließend konnten wir die ganze Zeit mithalten und hatten es gut im Griff", sagt der junge Finne.

So gut im Griff, dass Rovanperä bei der abschließenden Powerstage, die wie Teile der Rallye von heftigen Regenschauern geprägt war, nicht etwa den Sieg sicher ins Ziel fuhr, sondern erfolgreich Jagd auf die fünf Zusatzpunkte machte.

Titelgewinn für Latvala "eine Frage der Zeit"

"Bei der Powerstage haben wir richtig attackiert. Bei diesem Wetter kann man einen Unterschied ausmachen", sagt Rovanperä. "Ich habe versucht zu pushen, aber gleichzeitig auf der sicheren Seite zu bleiben. Das Fahren hat Spaß gemacht." Das Resultat war eine Art Demütigung der Konkurrenten. Bei der 15,95 Kilometer langen Prüfung "Kambja 2" war Rovanperä 22,4 Sekunden schneller als der Zweitschnellste Evans.

Im Rennen um die WM ist Rovanperä nach seinem fünften Sieg bei der siebten Rallye für die Verfolger nur noch mit dem Fernglas zu sehen. 83 Punkte beträgt sein Vorsprung auf Thierry Neuville (Hyundai). "Wenn er so weitermacht, ist es im Grunde nur eine Frage der Zeit, bis er die Meisterschaft holt", sagt Latvala.

Rovanperä wäre dann mit 21 oder 22 Jahren der mit Abstand jüngste Weltmeister in der Geschichte. Bisher hält diesen Rekord Colin McRae, der bei seinem Titelgewinn im Jahr 1995 aber schon 27 Jahre als war.

Teamchef Latvala mahnt allerdings: "Wir haben aber in der Vergangenheit schon gesehen, dass Meisterschaften, die zur Saisonhalbzeit schon wie gewonnen aussahen, ganz am Ende verloren gingen. Wir müssen realistisch bleiben." Latvala weiß aber auch: "Er muss keine Rallyes mehr gewinnen, um sich die Meisterschaft zu sichern. Es liegt alles in seiner Hand."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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