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Toyota und die Angst vor Wasser: Yaris zeigt Schwächen in Pfützen!

Toyota kämpfte bei der Rallye Italien mit Problemen in der WRC - Der Yaris zeigte Schwächen in tiefen Pfützen

Toyota und die Angst vor Wasser: Yaris zeigt Schwächen in Pfützen!

Kalle Rovanperä war auf Sardinien mit Platz drei der beste Toyota-Fahrer in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC). Lange Zeit sah es für die Japaner im Kampf um die Spitze sehr gut aus, doch ein Crash von Sebastien Ogier brachte Hyundai mit Thierry Neuville und Esapekka Lappi auf die Plätze eins und zwei. Drei Toyota-Piloten hatten Schwierigkeiten, den Yaris durch die Pfützen zu manövrieren.

Teamchef Jari-Matti Latvala will die Schwächen des Autos in diesen Situationen untersuchen lassen, doch der Finne glaubt nicht an eine Lösung. Die erwarteten Pfützen waren aufgrund der überraschend starken Regenfälle auf der italienischen Mittelmeerinsel deutlich tiefer, sodass es für die Fahrer eine Herausforderung war, sie zu durchqueren.

Am schlimmsten erwischte es den Japaner Takamoto Katsuta, der am Freitag noch eine Wertungsprüfung (WP) gewonnen hatte. Er musste die Rallye am Samstag sogar aufgeben, weil sein Auto auf WP 8 beim Durchfahren einer der tiefen Pfützen so stark beschädigt wurde, dass eine Weiterfahrt nicht mehr möglich war. Auf WP 10 erwischte es seinen Teamkollegen Elfyn Evans, während Ogier auf WP 12 Opfer einer Pfütze wurde.

Doch es war kein reines Toyota-Problem, denn auch M-Sport-Pilot Ott Tänak hatte mit seinem Ford Puma Schwierigkeiten. Der Este würgte sein Auto beim Durchfahren einer Pfütze ab und musste die Rallye später mit Elektrikproblemen aufgeben. Einzig Hyundai blieb von Rückschlägen verschont, die Koreaner feierten einen Doppelsieg. Lediglich Rovanperä hatte bei Toyota keine Probleme und kam unter die Top 3.

Laut Latvala war "die Leistung des Autos gut", aber es gab "Probleme mit den Pfützen". Dass allein der Yaris an der Misere in Italien schuld war, kann der Teamchef noch nicht bestätigen. "Wir müssen jetzt sicherstellen, dass wir bei den Tests auch solche Pfützen haben, damit wir mit den Fahrern üben können, wie man damit umgeht, um solche Probleme in Zukunft zu vermeiden", sagt er. "Kalle hatte keine Probleme."

Aufgrund der strengen Homologationsvorschriften wird es für Toyota aber kaum möglich sein, große Veränderungen am Fahrzeug vorzunehmen. "Da gibt es kaum Spielraum. Wir können aber versuchen, die Situationen zu simulieren, um zu verstehen, bei welchen Geschwindigkeiten und Lenkwinkeln die Probleme auftreten." Laut Evans waren auch die starken Regenfälle auf Sardinien ein wichtiger Faktor, nicht zuletzt, weil es die früher in der WRC üblichen Schnorchel nicht mehr gibt.

Laut Ogier hat Toyota in Italien sofort einige Bereiche am Auto identifiziert, um die Zuverlässigkeit in Zukunft zu verbessern. Der achtfache WM-Champion ist zuversichtlich, dass die Japaner die Probleme in Zukunft in den Griff bekommen werden. Für die Rallye Kenia vom 22. bis 25. Juni 2023 wünscht sich der Franzose einfach wieder "Sonne". Dennoch räumte Ogier in Italien ein, dass der Toyota im Vergleich zur Konkurrenz Nachholbedarf hat.

"Die anderen sind dort viel schneller durchgefahren und hatten keine Schäden", analysiert das Rallye-Ass. "Wir haben auch eine andere Herangehensweise versucht, aber auf Nummer sicherzugehen, hat nicht funktioniert." Auch wenn sich Ogier für die Safari-Rallye gutes Wetter wünscht, sind die Wertungsprüfungen dort dafür bekannt, dass es auch tiefe Pfützen geben kann, die Toyota vor die nächste Herausforderung stellen könnten.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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