Überschlag und Feuer: Zehnte Ypern-Etappe nach Breen-Unfall abgebrochen
Die zehnte Etappe der Ypern-Rallye muss nach einem Unfall abgebrochen werden: Craig Breen fährt in einen Graben und überschlägt sich, bleibt aber unverletzt
Die zehnte Etappe der Rallye Belgien in Ypern ist nach einem Unfall von Craig Breen abgebrochen worden. Der M-Sport-Fahrer überschlug sich auf der Dikkebus-Etappe am Samstagmorgen und sorgte so für die Unterbrechung der Rennleitung.
Bis zu seinem Unfall war Breen gut unterwegs und lag auf der zweiten Etappe des Tages mit seinen Zwischenzeiten sogar vor dem WRC-Gesamtführenden Kalle Rovanperä, der die bis dato schnellsten Zeiten gesetzt hatte.
In einer Linkskurve kam Breen jedoch nach rund elf von 14 Kilometern von der Strecke ab und fuhr in einen tiefen Graben. Daraufhin überschlug sich der Ford Puma des Iren mehrfach und blieb schließlich auf dem Dach liegen. Breen und sein Co-Pilot Paul Nagle konnten allerdings aus dem liegenden Fahrzeug herausklettern.
Kurz darauf brach neben dem Auto ein kleines Grasfeuer aus, das von Breen, Nagle und umstehenden Fans jedoch wieder gelöscht wurde. Die Fans vor Ort wurden gesehen, wie sie mit Wasserbehältern ausgerüstet das Feuer zum Erlöschen brachten.
Zuschauer halfen dann auch dabei, den Ford Puma wieder aufzurichten, während die Veranstalter die Etappe neutralisierten, um den verunfallten Breen zu bergen. Auch Teamkollege Gus Greensmith, der hinter Breen fuhr, hielt an, um zu helfen.
"Es sieht so aus, als ob er einfach in einen dieser Gräben gefallen ist und sich das Auto dann natürlich überschlagen hat", sagt M-Sport-Teamchef Richard Millener. "Leider ist das für uns alle enttäuschend, denn heute Morgen war das Tempo sehr gut. Aber so etwas kann dich überraschen, und das ist in diesem Fall geschehen."
Durch den Vorfall geht das Leistungstief von Breen weiter. Der Unfall ist nach Estland und Finnland schon der dritte in Folge.
Hyundai-Pilot Ott Tänak führt die Rallye mit 0,1 Sekunden Vorsprung vor seinem Teamkollegen Thierry Neuville an, nachdem er dessen Vorsprung von 2,5 Sekunden auf der ersten Prüfung des Tages aufgeholt hatte.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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