Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Update im WRC-Titelkampf: Citroen testet radikale Aerodynamik

Citroen testet in Spanien ein radikales Aerodynamik-Update, welches Sebastien Ogier im Kampf um den Titel in der Rallye-Weltmeisterschaft 2019 helfen soll

Bei einem Test im Vorfeld der Rallye Spanien (24. bis 27. Oktober), vorletzter Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2019, hat Citroen ein radikales Aerodynamik-Update erprobt. Mit ihren zahlreichen Flaps sieht die neue Frontpartie des C3 WRC extremer als die der anderen WRC-Autos aus.

Ziel der Maßnahmen ist, dem Citroen auf Asphalt das Untersteuern auszutreiben, welches Sebastien Ogier nach Platz sieben bei der Rallye Deutschland zu der Aussage veranlasst hatte, das Auto sei unfahrbar.

Auf die Frage, ob die neue Aerodynamik in der nächsten Woche in Spanien eingesetzt werde, antwortet Citroen-Technikchef Olivier Marosel gegenüber 'Motorsport.com' nur: "Alles, was ich zu diesem Thema sagen kann ist, dass wir unermüdlich arbeiten."

Arbeit auch an Differentialen und Dämpfern

Bei der Konkurrenz verfolgt man die Tests von Citroen genau. "Sie haben am ganzen Auto viel gearbeitet. Es wird interessant sein zu sehen, wie viel davonkommen wird", sagt ein Vertreter eines anderen Herstellers zu 'Motorsport.com.' "Aber wenn sie es nicht einsetzen wollen, müsste man sich fragen, warum Ogier dann damit fährt - vor allem zu solch einem entscheidenden Zeitpunkt der Saison."

Citroen C3 WRC

Das radikale Aero-Paket des Citroen C3 WRC

Foto: Hugo Blancher

Besagter Ogier benötigt im Kampf um seinen siebten WM-Titel in Folge dringend Rückenwind. Zwei Rallyes vor dem Saisonende liegt er 28 Punkte hinter Toyota-Pilot Ott Tänak zurück. Und auf Asphalt, auf dem bei der Rallye Spanien an zwei von drei Tagen gefahren wird, war der Citroen C3 WRC zuletzt nicht konkurrenzfähig.

Das soll sich nun aber ändern - nicht nur wegen der neuen Aerodynamik. "Wir haben vor allem an Verbesserungen auf der Differentialseite gearbeitet. Wir haben auch zum ersten Mal die neue Vorderachs-Geometrie, die wir in Finnland eingeführt haben, auf Asphalt getestet und an den Dämpfern gearbeitet", erklärt Technikchef Marosel. "Mit all dem zusammen haben wir das Untersteuern beseitigt. Die Balance das Autos ist deutlich besser, das haben die Fahrer bestätigt."

Wiederholt Citroen den Sieg aus dem Vorjahr

Seit Einführung des neuen WRC-Reglements 2017 war Citroen bei den meisten Asphalt-Rallyes unterlegen. Eine Ausnahme stellte die Rallye Frankreich 2017 dar, als Kris Meeke bis zu einem Motorschaden führte.

Im vergangenen Jahr gewann Sebastien Loeb zwar mit Citroen die Rallye Spanien. Dies hatte er aber vor allem einer mutigen Reifenwahl am Sonntagmorgen zu verdanken.

Mit Bildmaterial von Hugo Blancher.

Vorheriger Artikel Kampf um WRC-Cockpits bei Toyota: Latvala hat schlechte Karten
Nächster Artikel Citroen plant mit drittem Auto für die Rallye Australien

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland