Von der Polizei angehalten: Kuriose Zeitstrafe für M-Sport-Pilot Fourmaux
Weil er von der Polizei angehalten wurde, kam Adrien Fourmaux zu spät zum Etappenbeginn und fing sich eine Strafe ein - Unfall am Sonntag
Eine kuriose Zeitstrafe fing sich M-Sport-Pilot Adrien Fourmaux bei der gestern zu Ende gegangenen Ypern-Rallye in Belgien ein. Weil der Franzose zwei Minuten zu spät zum Start der 15. Etappe am Samstag erschienen war, erhielt er eine Zeitstrafe von 20 Sekunden, die ihn zwischenzeitlich von Rang vier auf Rang fünf fallen ließ.
So weit, so normal. Doch der Grund ist ein unüblicher: Fourmaux wurde von der örtlichen Polizei angehalten! Vor dem Start der Etappe fand er sich nämlich im dichten Stau der Fans wieder und entschied sich, die Schlange an Fahrzeugen zu überholen.
"Wir wurden von der Polizei auf dem Straßenabschnitt angehalten, weil wir die große Autoschlange überholten, die zum Kreisverkehr fuhr, und der Polizist war damit nicht einverstanden", erklärt er. "Das hat Zeit gekostet, und so waren wir zwei Minuten zu spät an der Zeitkontrolle. Das ist unglücklich, das ist natürlich ziemlich frustrierend."
Mit der daraus resultierenden Zeitstrafe ist er nicht einverstanden: "Für mich hat das nichts mit Rallye zu tun", ärgert er sich und überlegte, Protest gegen die Strafe einzulegen.
Am Ende hatte die Strafe aber ohnehin keine Auswirkungen, denn auf der vorletzten Etappe am Sonntag rutschte der 27-Jährige in einen Graben und schied aus. Der bis dato fünfte Platz für den Ford-Piloten war somit weg.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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