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Hyundai-Teamchef: Wir werden um den WRC-Titel 2017 kämpfen

Trotz 17 Punkten Rückstand will Hyundai den Titel in der Rallye-WM 2017 noch nicht aufgeben. Michel Nandan spricht über die Stärken und Schwächen des Teams und des i20 Coupé.

Thierry Neuville, Nicolas Gilsoul, Hyundai i20 WRC, Hyundai Motorsport

Thierry Neuville, Nicolas Gilsoul, Hyundai i20 WRC, Hyundai Motorsport

Sutton Images

Thierry Neuville, Nicolas Gilsoul, Hyundai i20 WRC, Hyundai Motorsport
Thierry Neuville, Hyundai Motorsport
Sébastien Ogier, M-Sport
Thierry Neuville, Nicolas Gilsoul, Hyundai i20 WRC, Hyundai Motorsport
Thierry Neuville, Nicolas Gilsoul, Hyundai i20 WRC, Hyundai Motorsport
Michel Nandan, Hyundai Motorsport, Teamchef
Thierry Neuville, Nicolas Gilsoul, Hyundai i20 WRC, Hyundai Motorsport
Michel Nandan, Teamchef, Hyundai Motorsport
Thierry Neuville, Nicolas Gilsoul, Hyundai i20 WRC, Hyundai Motorsport
Thierry Neuville, Nicolas Gilsoul, Hyundai i20 WRC, Hyundai Motorsport
Michel Nandan, Chef, Hyundai Motorsport
Thierry Neuville, Nicolas Gilsoul, Hyundai i20 WRC, Hyundai Motorsport
Thierry Neuville, Nicolas Gilsoul, Hyundai i20 WRC, Hyundai Motorsport
Thierry Neuville, Nicolas Gilsoul, Hyundai i20 WRC, Hyundai Motorsport, mit kaputtem Rad
Thierry Neuville, Nicolas Gilsoul, Hyundai i20 WRC, Hyundai Motorsport
Thierry Neuville, Nicolas Gilsoul, Hyundai i20 WRC, Hyundai Motorsport

Bei Hyundai gibt man sich trotz des Verlustes der WM-Führung in der Saison 2017 der Rallye-Weltmeisterschft (WRC) kämpferisch. Der Ausfall von Thierry Neuville bei der Rallye Deutschland sorgte dafür, dass der Belgier nun 17 Punkte Rückstand auf M-Sport-Pilot Sebastien Ogier hat.

"Wir haben momentan ein paar Schwierigkeiten, aber das Spiel ist noch nicht vorbei. Und wir werden kämpfen", hält Hyundai-Teamchef Michel Nandan im Gespräch mit Motorsport.com fest. 3 Rallyes sind noch zu fahren. Allerdings konnte Neuville noch nie in Spanien, Wales und Australien gewinnen.

Fotos: Thierry Neuville in der WRC-Saison 2017

Zuversicht schöpft Hyundai vor allem aus der Konkurrenzfähigkeit des i20 WRC. Mit 41 Prüfungsbestzeiten und 29 Powerstage-Punkten ist Neuville der schnellste Mann der Saison. "Das Auto war von Anfang an schnell", lobt Nandan das Fahrzeug. "Wenn man sich die Zeiten bei den Prüfung anschaut, war unser Auto bei den meisten Rallyes das schnellste. Ein schnelles Auto alleine reicht aber nicht. Unsere Fahrer hatten zu Saisonbeginn ein wenig Pech. Die Ergebnisse wurden dann besser."

Ogier und Neuville haben im bisherigen Saisonverlauf jeweils eine Nullnummer geschrieben. Insgesamt sammelte Ogier aber konstanter Spitzenergebnisse. "Er ist immer da und hatte bisher nur einen Ausfall. Thierry hatte hingegen eine ganze Reihe von Problemen", verweist Nandan auch auf Fahrfehler zu Saisonbeginn. "Das macht am Ende den Unterschied. Wir haben 3 Rallyes gewonnen und sind einige Male aufs Podium gefahren. Es gab allerdings auch einige technische Probleme", so der Hyundai-Teamchef.

Nandan gibt zu: Es lief nicht alles perfekt

"Auf Sardinen hat ein kleines Bremsproblem einen möglichen Sieg von Thierry verhindert. In Mexiko haben technische Probleme an allen 3 Autos ein Spitzenergebnis verhindert. Um die Meisterschaft zu gewinnen, muss alles perfekt laufen. Und das war bisher nicht der Fall", spricht der Hyundai-Teamchef Klartext. "Es ist immer noch möglich, wir werden um beide Meisterschaften kämpfen. Hoffentlich gewinnen wir zumindest eine. Aber es wird immer schwieriger, denn unsere Gegner sind sehr gut."

In der Marken-WM hat Hyundai 64 Punkte Rückstand auf M-Sport. Die Performance-Zahlen belegen einerseits, dass Hyundai das schnellste Auto hat, andererseits sorgt die Erfahrung von M-Sport und Ogier dafür, dass sie die WM anführen. "Selbst wenn ihr Auto nicht das schnellste ist, finden sie immer einen guten Kompromiss" sagt Nandan über die Konkurrenz. "Unser Auto ist auf Asphalt wirklich gut, wenn es vielleicht auch nicht das Beste ist. Das ist für mich der Citroen, auch wenn sie derzeit Rückstand haben."

Die verbleibenden 3 Rallyes werden auf Schotter ausgetragen, wobei in Spanien 2 Tage auf Asphalt über die Bühne gehen. "Auf Schotter funktioniert unsere Auto dann gut, wenn es ein gewisses Gripniveau gibt. Auf wirklich rutschigem Untergrund haben wir noch einen Rückstand", schildert Nandan und geht ins Detail: "Wenn der Untergrund weich ist und sich die Räder eingraben können, ist es okay, aber bei einem rutschigen Belag auf einem harten Untergrund fehlt unserem Auto ein wenig Traktion. Das ist kein großer Unterschied, aber genau der, der darüber entscheidet, ob du 1. oder 3. oder 4. bist."

Das i20 Coupe ist insgesamt einfacher ins Arbeitsfenster zu bekommen, als beispielsweise der C3 WRC. "Unser Auto ist auf verschiedenen Untergründen gut, vor allem bei engen und langsamen Rallyes", verweist Nandan auf die starken Prüfungszeiten in Monte Carlo und auf Korsika.

"Bei den schnellen Rallyes, die ein gewisses Griplevel bieten, liegt noch Arbeit vor uns. In Polen war das Auto beispielsweise sehr gut. Das ist zwar auch eine schnelle Rallye, aber mit einem besonderen Untergrund. Finnland ist genau so schnell, aber da ist der Untergrund ganz anders. Da braucht man eine Menge Abtrieb, um den nötigen Grip zu entwickeln", so der Hyundai-Teamchef.

Für das nächste Jahr liegt das Hauptaugenmerk darauf, im aerodynamischen Bereich zuzulegen.

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