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WRC-Kalender 2024: 14 Läufe mit Saudi-Arabien und USA?

WRC-Saison 2024 könnte von 13 auf 14 Läufe ausgeweitet werden - Saudi-Arabien und USA sind zwei mögliche neue Rallyes

WRC-Kalender 2024: 14 Läufe mit Saudi-Arabien und USA?

Die Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) soll auf 14 Läufe ausgeweitet werden, das ist zumindest der Plan des Automobil-Weltverbandes (FIA) und der Organisatoren der Serie. Während 2023 noch 13 Läufe ausgetragen werden, soll in der darauffolgenden Saison eine zusätzliche Rallye stattfinden. Saudi-Arabien und die USA sind mögliche Kandidaten, die es in den Kalender der WRC 2024 schaffen könnten.

"Unser Ziel ist es, 14 Veranstaltungen auszurichten", sagt WRC-Event-Direktor Simon Larkin. "Ich denke, dass wir mittelfristig auch mit 14 Veranstaltungen zufrieden sein werden." 14 Rallyes scheinen für die WRC die magische Zahl zu sein, denn so bleibt den Teams während einer Saison genügend Zeit für Tests und Logistik. "Es gibt keinen Grund, weitere Läufe hinzuzufügen, wie es bei der MotoGP und der Formel 1 der Fall ist, wo Doppelveranstaltungen möglich sind. Das wollen wir nicht."

Außerdem wolle die WRC den Markt nicht übersättigen und bei 14 Rallyes, so Larkin, sei jedes Event mit seiner eigenen Geschichte noch einzigartig. Für die Verantwortlichen der Serie ist der Nahe Osten ein wichtiger neuer Markt, den es zu erschließen gilt. "Ich denke, uns fehlt einfach noch eine Veranstaltung in der Wüste", heißt es aus der Eventleitung. Wie der Kalender für die Saison 2024 im Detail aussehen wird, steht noch nicht fest, aber viele Variablen wurden bereits mit Inhalt gefüllt.

Variablen bereits mit Inhalt gefüllt

Portugal hat nach der Rallye 2023 bekannt gegeben, auch für die Saison 2024 einen Vertrag unterschrieben zu haben, zudem gibt es eine Option für 2025. Die Traditionsrallyes Monte Carlo, Schweden, Griechenland und Kenia sowie die Rallyes in Zentraleuropa - darunter Deutschland - und Chile sind ebenfalls bereits bestätigt. Auch Finnland, Sardinien und Japan scheinen sicher einen Platz zu haben.

Lettland ist bereits als erster Neuzugang für die WM-Saison 2024 geplant. Die Veranstaltung wird die Rallye Estland ersetzen. Zwei Rallyes stehen noch auf der Kippe: Kroatien und Mexiko. Die WRC würde gerne wieder in Kroatien starten und dort sogar einen Mehrjahresvertrag unterzeichnen. Damit wackelt die Rallye Mexiko, die durch eine Veranstaltung in den USA ersetzt werden könnte. Das mittelamerikanische Land hat keinen Vertrag für 2024.

Sollte die WRC in den USA gastieren, wäre dies der erste WM-Lauf auf amerikanischem Boden seit 1988. Larkin will den US-Markt bedienen, betont aber, dass die Rallye "vernünftig" durchdacht sein muss, bevor eine Zusage erteilt wird. "Wenn wir in die USA kommen, geht es nicht nur um den Sport, sondern auch um die Show. Wir können nicht einfach hinfahren und mit den Autos eine Rallye fahren", sagt er. "Es ist wichtig, dass wir den US-Fans Unterhaltung bieten."

US-Markt eine ganz besondere Herausforderung

Der US-Markt ist für die Rallye-WM eine Station, an der zunächst Aufbauarbeit geleistet werden muss, da der Rallyesport dort noch nicht sehr populär ist. "Wir müssen den Fans dort erst einmal eine Menge beibringen", so Larkins. "Wir brauchen dort einfach mehr Show- und Zuschauerprüfungen. Wir brauchen dort das richtige Modell, sonst werden die Amerikaner es nicht annehmen."

Die WRC kennt ihre "Hardcore-Fans" in den USA, denn die sozialen Medien und die Zuschauer von RallyTV geben Aufschluss über die Demografie der Fans, aber die breite Masse ist das nicht. Neben den USA ist auch Großbritannien eine Option für die WRC. Die Rallye Nordirland möchte ebenfalls mitmischen, muss aber bis Ende Mai 2023 noch 3,5 Millionen Euro sammeln, um eine Chance zu haben. Larkin steht in ständigem Kontakt mit den britischen Behörden. Der Kampf um die verbleibenden WRC-Plätze im Kalender bleibt also spannend.

Mit Bildmaterial von Hyundai.

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