WRC 2018: Citroen-Chef will Sebastien Loeb in Monte Carlo
Citroen-Teamchef Yves Matton bringt einen Start von Sebastien Loeb bei der Rallye Monte Carlo ins Spiel.
Sébastien Loeb, Citroën
Citroën Communication
Die Planungen für ein Comeback von Sebastien Loeb in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) werden immer konkreter. Nachdem der neunmalige Rallye-Weltmeister nach zwei Tests im Citroen C3 WRC bereits mit einem Start bei der Rallye Monte Carlo geliebäugelt hatte, bringt nun auch Citroen-Teamchef Yves Matton eine Teilnahme des Superstars am Saisonauftakt der WRC 2018 ins Spiel.
"Die Monte wäre toll", sagt er. "Das ist die Rallye, bei der man auch ohne große Vorbereitung gut abschneiden kann. Dort kommt es vor allem aufs Fahrgefühl, die Vorhersage des Wetters und die richtige Reifenwahl an. Das macht bei dieser Rallye den Unterschied", so der Belgier.
Allerdings weiß Matton auch, dass einem Start von Loeb bei der Rallye Monte Carlo ein Hindernis im Weg stehen könnte: Die unmittelbar davor stattfindende Rallye Dakar, bei der Loeb für Peugeot an den Start gehen wird. Sollte Loeb diese Rallye beenden, würde er erst am Sonntag, den 21. Januar 2018 aus Südamerika nach Europa zurückreisen.
Nur einen Tag später beginnen die Erkundungsfahrten der Rallye Monte Carlo, Loeb hätte nach der Dakar also keinerlei Zeit zur Regeneration. "Der Zeitplan ist eng, und wir müssen sehen wie es Sebastien körperlich geht, nachdem er bei der Dakar so viele Kilometer gefahren ist", sagt Matton.
Kein Vollzeit-Comeback
Eines steht seit der gestrigen Ankündigung von Peugeot, das Engagement mit Loeb in der Rallycross-WM auch 2018 fortzusetzen, auf jeden Fall fest: Ein Vollzeit-Comeback des Rekordchampions in der WRC wird es nicht geben. "Es ist völlig klar, dass er nur einige wenige Rallyes für uns fahren könnte", sagt Matton.
Doch auch sporadische Starts könnten nach Ansicht des Teamchefs ihren Zweck erfüllen. "Eine Rückkehr mit Citroen würde gewaltiges Interesse verursachen. Ein Sieg wäre natürlich noch bessern, aber das sollte nicht unser Ziel sein. Wir müssen schauen, ob er stark genug für das Podium ist."
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