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Etappenbericht

WRC Rallye Chile 2024: Elfyn Evans verliert Führung an Kalle Rovanperä

Kalle Rovanperä geht als Führender in den Schlusstag der Rallye Chile, nachdem dichter Nebel am Samstagnachmittag für Verschiebungen gesorgt hatte

WRC Rallye Chile 2024: Elfyn Evans verliert Führung an Kalle Rovanperä

Kalle Rovanperä liegt bei der Rallye Chile auf Siegkurs

Foto: LAT Images

Nach einem teilweise turbulenten Samstag führt Toyota-Pilot Kalle Rovanperä die Rallye Chile, den elften Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2024, an. Der amtierende Weltmeister hat nach zwölf von 16 Wertungsprüfungen einen Vorsprung von 15,1 Sekunden auf seinen Teamkollegen Elfyn Evans, Dritter ist Hyundai-Pilot Ott Tänak (+33,6 Sekunden).

Der WM-Führende Thierry Neuville (Hyundai) verbesserte sich am Samstag vom sechsten auf den vierten Rang. Da Toyota-Speerspitze Sebastien Ogier auf der achten Wertungsprüfung nach einer Kollision mit einem Stein ausschied, macht Neuville mit diesem Zwischenergebnis einen weiteren Schritt in Richtung WM-Titel.

"Wir haben genau das getan, was wir tun mussten, wir hatten einen guten Rhythmus. Wir haben heute das Maximum herausgeholt", freut sich Neuville gegenüber RallyTV.

Tänak fällt auf Rang drei zurück

Fünfter ist Adrien Fourmaux (Ford) vor Sami Pajari (Toyota) und seinem Teamkollegen Gregoire Munster. Achter ist Esapekka Lappi im dritten Hyundai. Die WRC2-Piloten Nikolai Gryasin (Citroen) und Gus Greensmith (Skoda) komplettieren die Top 10.

 

Zu Beginn des zweiten Tages verteidigte Evans, der am Freitagabend am Grünen Tisch die Führung übernommen hatte, zunächst seine Spitzenposition. Nach der zehnten Wertungsprüfung lag er 13,6 Sekunden vor Rovanperä. Dieser hatte zuvor Tänak in der Gesamtwertung überholt - auch weil sich der Este am Vormittag einen Dreher geleistet hatte.

 
 

Auf der elften Wertungsprüfung "Lota 2" wirbelte das Wetter das Klassement ein wenig durcheinander. Dichter Nebel behinderte die Sicht und sorgte für grenzwertige Bedingungen.

Nebel und Regen sorgen für Probleme

"Der Nebel war wirklich schlimm. Ich glaube, ich bin noch nie unter solchen Bedingungen Rallye gefahren", sagte Rovanperä gegenüber RallyTV. Mit der zweitbesten Zeit, 5,0 Sekunden hinter Neuville, kam der Finne aber noch vergleichsweise gut weg.

Doch als Evans als letzter der Rally1-Piloten auf die Prüfung ging, wurde der Nebel immer dichter. "Ich konnte nur bis zum Ende der Motorhaube sehen, es war verrückt", sagte der Waliser gegenüber RallyTV. Evans verlor 19,1 Sekunden auf Rovanperä und damit auch die Führung. Anschließend wurde die Prüfung wegen dichten Nebels neutralisiert. Bei der letzten Prüfung des Tages setzte dann auch noch Regen den Fahrern zu.

Am Schlusstag der Rallye Chile erwarten die Teilnehmer noch vier Sonderprüfungen über insgesamt 54,8 Kilometer.

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